Ob man es gut oder schlecht findet: Trump ist der entscheidende Faktor für die Bewegung der Aktien in den letzten Tagen und Wochen! Der Aktien-Abverkauf begann, als die Wall Street kapierte, dass „The Donald“ es ernst meint mit den Zöllen – es also um mehr geht als nur um eine reine Verhandlungsstrategie, um ein paar Vorteile für die USA heraus zu schlagen. Nun sehen wir eine Aktien-Rally in der Hoffnung, dass es vielleicht doch nicht so schlimm kommen könnte mit den Zöllen von Trump. Gestern noch Aussagen des US-Präsidenten in Sachen rezipröke Zölle: diese habe er nun festgelegt (aber wann wird das verkündet?), dazu könne es gut sein, dass er Zölle auf Kupfer erheben werde (worauf der Kupfer-Preis nach oben sprang). Am Beispiel Autoindustrie in den USA und Mexiko wird deutlich, wo das unlösbare Logik-Problem des Handelskriegs liegt..
Hinweise aus Video:
1. S&P 500 fällt um weitere 8%, erwartet ein Wall Street-Stratege
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Die „Hoffnungsrally“ war absehbar und aus meiner Sicht sehr gut zu handeln. Bin aber inzwischen auch wieder raus, weil wir uns charttechnisch einem Entscheidungspunkt nähern. Könnte nochmal eine Welle nach oben gehen, aber das ist mir zu unsicher. Übergeordnet sieht es bei den US-Indizes nicht so gut aus, da müsste es schon wahnsinnigen Druck nach oben geben, dass neue Hochs erklommen werden. Darüberhinaus wurde vor zwei Tagen ein beachtliches Aufwärtsgap geöffnet, welches jederzeit und mit hoher Dynamik geschlossen werden kann. Deswegen momentan erstmal an der Seitenlinie stehen.
Auch der Dollar könnte demnächst wieder stärker werden und dann auch Gold belasten. Sehr interessante Situation insgesamt.
Anekdotisch: in meiner Nachbarschaft war komplettes Haus jahrelang privat als Studentenwohnheim vermietet. Immer voll, zufriedene Studenten, belebendes Umfeld. Jetzt steht es seit zwei Jahren leer. Studenten können sich die Nebenkosten nicht mehr leisten. Deren Strompreis wird wohl weiter steigen. In jeder Stadt mehren sich die Haushalte, in denen das Licht ausbleibt. Und zwar ganz. Ein Bekannter von mir bringt einem Nachbarn seit Jahren Batterien vom Einkaufen mit, damit der auch Abends mal etwas lesen kann. Frage an die Grünen Soll das so weitergehen? Frage an die Linken: Wo soll das Geld herkommen, um die Lebensverhältnisse DAUERHAFT zu verbessern?
@Felix, Grüsse an den Nachbarn Ihres Bekannten. Mit Batteriestrom zahlt er ungefähr 70…140x soviel wie für den Strom aus der Steckdose. Wenn bei ihm der Strom abgestellt wurde, dann sollte der Nachbar lieber ein Verlängerungskabel rüberwerfen und spart sich so auch noch zusätzlich die Entsorgung der Batterien. Meine Güte, entweder erzählen Sie Märchen oder manche Menschen sind wirklich so doof. Beispiel für eine AA-Batterie:
AA-Lithium-Batterien: ca. €1,50 pro Batterie, liefern ca. 3 Wh → €500 pro kWh.
AA-Alkaline-Batterien: ca. €0,50 pro Batterie, liefern ca. 2,5 Wh → €200 pro kWh
Permanix
Es ist ein Beispiel der Nächstenliebe aber vernünftig. Er kauft Batterien, was er selbst entbehren kann, und verschenkt sie ohne jede Gegenleistung. Die werden dankbar angenommen. Ein Kabel legen? das geht erstens nicht überall einfach so und zweitens wüßte ja kaum niemand, ob er dann die Rechnung selbst bezahlen kann.
Sie haben sich heute mit diesem Kommentar als herzloser DUMMSCHWÄTZER entlarvt.
@Felix, noch einen Vorschlag, der auf jeden Fall wesentlich besser ist, als jahrelang Batterien zu kaufen. Wenn das mit dem Kabel wirklich nicht möglich ist, was ich mir kaum vorstellen kann, dann wäre eine Powerbank, die er regelmäßig auflädt und dem Nachbarn rüberbringt, sicherlich die bessere und weitaus günstigere Lösung. Eventuell kann er sogar mit zwei Akkus arbeiten, damit der Nachbar immer einen vollen zur Verfügung hat, während der andere auflädt. Aber so ganz ohne Kühlschrank und Waschmaschine ist schon ziemlich übel.
@Felix, nein, mein Vorschlag ist ernst gemeint, statt die Batterien in der Gegend rumzufahren, mit denen der Nachbar ja nur ein wenig Licht machen kann, wäre ein Verlängerungskabel über den Balkon doch praktischer und wesentlich günstiger. Erkennen Sie den Vorteil nicht? Warum soll ein Verlängerungskabel „herzloser“ als eine Batterie sein? Das müssen Sie mir einmal genau erklären.
Ich möchte einmal wissen, wer die AKWs bedienen soll? Das ist doch alles Aktionismus. Ah ich vergaß , wir holen einfach die 70 jährigen aus der Rente, die haben ja dort gearbeitet und vom Schrott noch die Ersatzteile. Das könnte funktionieren. Der Zug ist kurzfristig abgefahren. Es wurden ja keine Fachleute mehr ausgebildet, braucht ja keiner mehr. Wir leben nur noch von der Substanz.
@Felix
Der Nachbar eines Bekannten von mir ist Grüner und antwortet auf Ihre Frage: Die Studenten sind aufgerufen 😉, den Stomanbieter zu wechseln. So finden sie ein vielfältiges Angebot zu Preisen, wie sie vor Kriegsbeginn und längst überwundener Strompreiskrise üblich waren.
https://datawrapper.dwcdn.net/X4deV/15/
Von mir noch zusätzlich ein anekdotischer Gratis-Spartipp für finstere Haushalte:
LED Lampe, 4 Watt, 350 Lumen: 0,95 Euro
https://www.ledleuchtendiscounter.de/e27-led-lampe-klein-kugelfoermig-4-watt-350-lumen.html?id=187328647
6 Stunden täglich = 0,004 kW x 6 Stunden x 365 Tage = 8,76 kWh/Jahr ≈ 2,4 Euro p.a.
Durchschnittliche Mindestlebensdauer: 40.000 Brennstunden ≈ 18 Jahre ≈ 0,05 Euro p.a.
Summe Investitions- und Betriebskosten: 2,45 Euro p.a
Ich werde noch versuchen, einen Bekannten mit Nachbarn von den Linken zu finden, der dann erläutern wird, wie diese enormen Kosten dauerhaft zu finanzieren sind 😘
Anna Luisa
Nett geschrieben. Aber glauben sie wirklich, dass bei uns alle Studenten zu dumm sind, dass selbst auch regeln zu können? Es gibt Regionen mit höherer Kaufkraft und solche mit niedriger Kaufkraft.
Mir persönlich geht es auch gut. aber es kann doch nicht so schwer sein, sich mit den allgemeinen Verhältnissen sachlich auseinanderzusetzen?!?
Die Menschen können die Rechnungen nicht bezahlen. Was ist daran nicht zu verstehen?
@Felix
Ein Teil meiner Antwort bezieht sich exakt auf Ihre Falschbehauptung, die Strompreise würden weiter steigen. Genau das blanke Gegenteil ist nämlich seit 2,5 Jahren der Fall: Die Strompreise kennen seit September 2022 nur eine Richtung, und die wird sich mit dem weiteren Ausbau Erneuerbarer nicht grundlegend verändern.
https://datawrapper.dwcdn.net/X4deV/15/
Ausschreibungsrunden für Wind und PV sind mittlerweile stark überzeichnet, was bedeutet, der anzulegende Zuschlagswert im Marktprämienmodell sinkt weiter. Aktuell schwanken die Zuschläge für WKA an Land zwischen 5,62 ct/kWh und 7,13 ct/kWh.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Firmen-reissen-sich-um-Bau-von-Windkraftanlagen-in-Deutschland-article25655285.html
Also ja, diese Preisentwicklung soll unbedingt so weitergehen, sagt der grüne Nachbar meines Bekannten.
Ich hoffe, Ihnen fällt es nicht so schwer, sich mit diesen Fakten sachlich auseinanderzusetzen 😘
P.S. Bezüglich des zweijährigen Leestands Ihres privaten Studentenwohnheims aufgrund der hohen Mietpreise kann ich mich nicht äußern, ohne in reine Spekulation zu verfallen. Ich kenne schließlich nicht die Aufteilung in Kaltmiete und Nebenkosten. An den von Ihnen explizit genannten Strompreisen kann es zumindest nicht liegen, denn die sind seit fast zwei Jahren wieder auf dem Stand von 2021.
@Felix
eben ein Anruf von meinem Energieversorger bekommen: Strompreis wird ab 1.4. gesenkt. Ganz ohne, dass ich mit Anbieterwechsel gedroht hätte…..
Da gratuliere ich aber. Vielleicht machen Sie allen anderen hier auch noch eine Freude und teilen uns ihren Lieblingsspruch zum Süßigkeiten einsammeln mit.
Wissen sie was ich denke? Sie machen sich über die Probleme anderer Menschen lustig. Junge Leute machen das manchmal. Aber wenn es Eltern gibt, die sie erziehen, dann gibt es nach solchen Bemerkungen heftige Reaktionen, die zu tieferem nachdenken führen. Nicht nur Ihre Eltern haben etwas versäumt.
@Felix
ich mache mich nicht über die Probleme junger Menschen lustig, denn 1. war ich selber mal jung und 2. habe ich gerade einen flügge werdenden Studenten in der Famile und damit landen solche „Herausfoderungen“ regelmäßig bei mir. Ich nehme die Leute nicht ernst, die andauernd rumschwurbeln und da bist du ein Prachtexemplar. .
Deine Argumentation erschliesst sich mir auch daher nicht, weil auch Studenten in einem Studentenwohnheim u.U. ihre Stromanbieter selber wählen können, wie ich aus o.g. persönlicher Erfahrung weiß.
Aus meiner Erfahrung aus der Familie und aus meiner eigenen Erfahrung kenne ich eigentlich keine Unistadt, wo Studentenwohnheime leerstehen und wenn, dann bestimmt nicht wegen zu hoher Nebenkosten. Wenn, dann meisst weil sie saniert oder kurz vor der Sanierung stehen.
Die Stromkosten nehmen seit zwei Jahren ab. Kontinuierlich.
Du erzählst also Märchen.
Und das ist ja bei dir kein Einzelfall. Und meine persönliche anekdotische Evidenz dient als Beispiel: In zwei Jahren ist dies die zweite Senkung des Preises.
Ich denke, Felix hat sich mit dem Stromthema und dem beschriebenen Szenario leicht verrannt. Als ich studiert habe, war es üblich, nebenher noch zu arbeiten. Heute bekommen Studenten auch den Mindestlohn und können sich mit 2-3 Stunden Arbeit den Strom für einen ganzen Monat verdienen. Batterienspenden von Nachbarn halte ich für den falschen Weg. Aber vielleicht bin ich da zu herzlos?
@Permanix
@Felix verrent sich andauernd. So ist das halt mit Schwurblern. Manche zahlen dann halt den vollen Preis, weil sie an Krankheiten sterben, die es angeblich nicht gibt (Corona, Viren im Allgemeinen, Krebs, Blutvergiftung), manche ein Teil des Preises, weil sie z.B. ihre Gleider mit schwarzer Salbe behandeln.
Manche gehen „in volle Deckung“ und kommen aus der nie wieder raus, wie unser Teutone in Andalusien.