Die Aktienmärkte verdrängen weiterhin mit aller Macht, dass mit dem faktischen Stillstand von Chinas Wirtschaft auch auf den Westen schwere Zeiten zukommen werden. Dabei geht man von zwei Prämissen aus: erstens werde das Problem mit dem Coronvirus bald vorbei sein – genau das behauptet auch Chinas Propaganda, die im Westen scheinbar trotz aller offenkundig berechtigten Zweifel an den Zahlen aus China gerne geglaubt wird. Und zweitens würden die Notenbanken bereit stehen und das Problem lösen. Zwar hat Chinas Notenbank eine Zinssenkung vorgenommen, aber gleichzeitig klar gemacht, dass es einen großen Stimulus nicht geben werde, vielmehr der Gürtel enger geschnallt werden müsse. Die europäischen Aktienmärtkte sind heute auf sich alleine gestellt – in den USA ist Feiertag..
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Die Grafik zu den Haushaltsausgaben in Japan enthält eine Besonderheit: Bei den vorigen Mehrwertsteuererhöhungen gab es immer vorher einen Schub bei den Ausgaben, der dann den nachfolgenden Absturz stärker aussehen lies. Dieser Schub aus vorgezogenen Käufen scheint diesmal ausgeblieben zu sein. Damit sind die Daten m.E. als noch schwächer zu interpretieren.