Die Aktienmärkte springen seit 14:30 Uhr nach oben aufgrund aktueller Konjunkturdaten aus den USA. US500 CFD seit 14:30 Uhr +69 Punkte, US100 CFD +290 Punkte, Dax +152 Punkte. Die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen fällt seit 14:30 Uhr von 4,76 % auf 4,70 %.
Was ist passiert? Die US-Inflation für Dezember wurde zwar gemeldet wie erwartet (+0,4 % im Monatsvergleich und +2,9 % im Jahresvergleich). Aber die wichtige Kernrate fiel einen Tick niedriger aus als erwartet (+0,2 % im Monatsvergleich bei +0,3 % Erwartung / +3,2 % im Jahresvergleich bei +3,3 % Erwartung). Auch wichtig: Der New York State Empire Produktionsindex ist deutlich schlechter ausgefallen als erwartet mit -12,6 Punkten (erwartet +2,7). Für die Aktienmärkte bedeutet das vom Szenario her: Eine schwächere US-Konjunktur und etwas weniger Preisdruck könnten der Federal Reserve einen Tick mehr Luft für Zinssenkungen geben. Niedrigere Kreditkosten sind gut für Unternehmen und Verbraucher, und niedrigere Anleiherenditen lassen Aktien für Anleger einen Tick attraktiver erscheinen. Dieses Szenario setzen die Märkte sofort in Kursreaktionen um.
Im Chart sehen wir mittig die aktuelle Bewegung, eine perfekte negative Korrelation. Die Aktienmärkte steigen (US100 CFD als blaue Linie), während die zehnjährige US-Anleiherendite seit 14:30 Uhr fällt (rote Linie).
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