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Aktienmärkte: Katastrophen-Zahlen – warum (noch) kein Abverkauf? Marktgeflüster (Video)

Heute absolut katastrophale Arbeitsmarktdaten aus den USA und regelrechte Abstürze auch bei europäischen Konjunkturdaten – warum aber halten sich die Aktienmärkte angesichts solcher Horro-Meldungen noch recht passabel? Ist das alles wirklich schon eingepreist? Blicken die Aktienmärkte schon „hinter die Kurve“ und erwarten eine Besserung der Lage? Das Gegenteil ist der Fall: erst bei den anstehenden Daten, die den März volll erfassen, wird die ganze Dimension der Coronavirus-Krise sichtbar werden. So liegen die ersten Prognosen für die US-Arbeitsmarktdaten bei 20 Millionen (!) verlorenen Jobs. Aber neben der Erholung beim Ölpreis gibt es einen Grund, warum sich der Abverkauf de Aktienmärkte (noch) in Grenzen hält..

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17 Kommentare

  1. @Markus Fugmann, nach diesem Marktgeflüster habe ich ein paar Fragen:

    Vorab wollte ich einmal nachfragen, warum du dein Bediengerät (Notebook, Tablet?) links von dir stehen hast und deshalb immer Yoga-Übungen vollführen musst? Wäre direkt vor oder rechts von dir nicht wesentlich komfortabler? Vielleicht hast du ja auch einen einseitigen Hexenschuss oder eine allgemeine, tief verwurzelte Linkstendenz? 😉

    Nachdem heute bereits lebhaft diskutiert wurde, ob ein Virus nun ein schwarzer, grauer oder weißer Schwan sei, stellt sich nach diesem Marktgeflüster die Frage: Ist das alles vielleicht ein weißer Truthahn? 🐔

    Und zuletzt: Würde eine offizielle Arbeitslosenrate von 15% in Wonderland nicht bedeuten, dass eigentlich mindestens 50% arbeitslos sind?

  2. Hallo Herr Fugmann,
    ja den Grund gibt es. Charttechnik.

    Ihre fundermentalen Analysen sind wie immer sehr gut, dennoch hat die Charttechnik den größten Einfluss auf die Märkte. Diese Linie bekommt echt Jeder hin. Wird trotzdem dieses Mal nicht mehr nachhaltig halten. ;)

    Der Kampf um den 11 jährigen Aufwärtstrend.
    https://www.guidants.com/share/chart/,3932514

    1. Da spielt mehr als Charttechnik rein. Fundamentale Argumente zB: Helikoptergeld für die Arbeitslosen, FED-QE, die meisten Arbeitslosen betreffen eher kleinere Unternehmen, die nicht an der Börse sind, stärker, usw.

    2. Es gibt keine direkte Koppelung zwischen Fundamentaldaten und Märkte. Dazwischen steht das Sentiment der Anleger und der vermeintliche Blick in die (mittelfristige) Zukunft. Daher auch der schöne Vergleich mit dem Herrchen (Fundamentaldaten), der mit seinem Hund (Märkte) an der Leine spazieren geht.

      Meine zur Zeit favorisierte charttechnische Prognose für Dow & Co.: Im Moment durchlaufen wir eine 3-wellige Aufwärtskorrektur (wo noch die 3. Welle fehlt), und dann kommt die 2. (ulimative?) Tsunami-Welle abwärts. Truthahn, ick hör dir trapsen? Ach ne, das ist die rasselnde Guillotine. :-)

  3. Hier mal ein paar wichtige Fakten:

    Da Deutschland nur eine GmbH der USA ist, ist der Schaden für Deutschland auf maximal 25.000 € begrenzt! Für den Rest der Schäden müssen die USA mit ihrem privaten Vermögen aufkommen.( das es im Prinzip gar nicht gibt )

    Wie geht es der Familie Rothschild? Was machen die Bilderberger aktuell?

    Soll ich in Aluminum investieren?

    Am WE ist Zeit für den Faktencheck bei Youtube. Hat jemand die Telefonummer von Xavier Naidoo?

    10 Flaschen Bier reichen, ich geh schlafen!

    1. @Torsten, bisher hatte ich deine Kommentare sehr geschätzt und gerne gelesen.
      Was du da gerade über DE, GmbH und USA zum Besten gibst, sind Reichsbürger-Prinzipien. Wo genau soll rechtlich verbindlich und global anerkannt stehen, dass Deutschland eine GmbH der USA ist?

      1. SATIRE!!!!

        Wollte einfach mal sinnfrei zum Wochenende etwas schreiben 😁😁

        1. Torsten hat mit dem GmbH Vergleich nicht unrecht. Das Geld mit dem der DAX gekauft wird kommt m.E. zu einem überwiegenden Teil aus USA. Zeigt sich daran, dass der S&P häufig den Takt für den DAX vorgibt. Ich bin der Meinung dass der DAX vor Corona lange nicht so stark überwertet war, wie die UD Indizes. M.E. ist der DAX dezeit fundamental fair, also zum Buchwert der einzelnen Unternehmen bewertet. Ich persönlich halte noch ein paar Werte, weil ich mich nicht als Spekulant sondern als Investor sehe. Sicherlich konnte man durch Spekulation in den letzten Wochen, einen Haufen Kohle machen (wenn man auf’s richtige Pferd gesetzt hat). Das trägt m.E. aber nicht zur Beruhigung der Märkte bei. Erst heute stand wieder gigantische Summen durch den Absturz vernichtet wurden. Blödsinn. Das Ganze, und das hat der eine oder andere noch nicht begriffen, ist eine gigantische Umverteilung. Das Geld der Verlierer ist nämlich nicht plötzlich weg (quasi von der Erde im Nirvana verschwunden), es ist jetzt bei den Gewinnern. Wer auch immer diese sind…

  4. Ja, Schweden mit seinen landesweit nunmehr 500 verbliebenen Intensivbetten von einst 4.300 (Großraum Stockholm aktuell nur 90 Intensivbetten insgesamt verfügbar) kann man nur sehr viel Glück und reichlich Erfolg beim Ritt auf der haarscharfen Rasierklinge wünschen…

    https://www.spiegel.de/politik/ausland/corona-krise-schweden-verfolgt-sonderweg-im-kampf-gegen-die-pandemie-a-be9a5aef-8f7e-4d68-9448-58681f1d92f1

    https://interaktiv.abendblatt.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/?_ga=2.131417803.576020350.1585551187-770663924.1585551187

  5. Hi Markus,
    Du schaust nach Gründen, warum die Indexe nicht richtig weiter in die Knie gehen.
    Fondskäufe für Umschichtungen können in der Tat mitverantwortlich sein.

    Angesichts der Dramatik und möglicher Folgen kann ich nur sehr schwer daran glauben, daß das Plunge Protection Team (nickname der working group …) sich in Untätigkeit übt.

    Wer an Verschwörungstheorien glaubt den kann ich beruhigen. Das Team gibt es mit den Spitzenvertretern der staatlichen Finanzseite. Sie berichten dem Präsidenten direkt.

    3 Mio. Arbeitslosen-Erstanträge und die Kurse rasen gen Norden. Das PPT wußte vom Zeitpunkt der schlechten Meldung … und blieb dann einfach untätig? Das ist jetzt reine Spekulation. Ebenso wie die Schnittstelle zwischen PPT und führenden Banken als Ausführer der „Stabilitätsbemühungen“ genau beschaffen sein könnte.

    Vielleicht sollte man nicht zu blauäugig sein. Der Kursverlauf weist jetzt im Seitwärtsgehen immer wieder Absonderlichkeiten auf.
    Das PPT kann natürlich das Ruder nicht um 180° herumreissen. Aber vielleicht doch dich, lieber Markus, gelegentlich vielleicht ein bißchen an deiner grundsätzlichen Linie zweifeln lassen. Das wäre ja auch die Aufgabe des PTT. Und kostet gar nicht soviel wenn die’s richtig clever machen und nur an wichtigen Stellen mal richtig reinbuttern.

    Aber du bleibst bei deiner Linie und zeigst Charakter. Finde ich gut.

    1. @Peter Sallister
      Wie Markus F. mehrfach erwähnte, sind seine Aussagen eher historischer bzw. fundamentaler Art. Für Daytrader und kurz orientierte Anleger somit nicht von Bedeutung.
      Im grossen Zeitfenster hatte er fast immer Recht. Siehe erste Aussagen zum Repo-Markt!

  6. Hallo Torsten,
    der Beitrag ist richtig gut:)

    Gruß

    1. Danke, wenigstens einer der es verstanden hat. 😁😁

  7. Der grosse Untrschied: Früher floss die zusätzliche Liquidität direkt in die Aktien. Jetzt wird das neue Geld für Schadensbegrenzung auf vielen Ebenen gebraucht u.wirkt auch nicht wirtschaftssteigernd.Es ist eine Frage der Zeit ,dass überhöhte Aktienkurse blockierter Firmen noch gehalten werden können.
    Die Regel aus vormanipulatorischen Zeiten,dass Aktien die Zukunft vorwegnehmen,kann man auch vergessen.Die Aktienkurse spiegeln immer noch die Hoffnung von TinA u.die Allmacht der Gelddrucker.
    Wenn schon TinA , dann eher chinesische oder russische oder Aktien von aufsteigenden Ländern u.nicht
    die überbewerteten Aktien einer gerade fallenden Weltmacht.

  8. Ein weiterer Akt in KRALLS FESTSPIELEN.
    googeln: (Verzockt, Kunde brockt ABN Amro Hunderte von Mio. Verlust ein) Börse ist einfach, die Verluste der Bank, u.die Bank kann nicht fallengelassen werden.
    Ich bin gespannt ob die Börsencasinos „ NACH CORONA“ weiterlaufen wie vorher.

    1. Na klar gehts weiter wie vorher, warum nicht? Ein paar neue Regeln, ein vorsichtiger Start und nach ein paar Monsten/Jahren ist alles wie vorher. Warum sollte sich der Mrnsch ändern?

      Trump macht einen miesen Krisenjob, keinrn Plan, er lügt offen ins Mikrofon, Empathie scheint er auch nicht zu haben – aber das Wahlvolk hält fest zu ihm , also auch nix mitbekommen fie letzten Wochen.

      Dumm bleibt dumm, da helfen keine Pillen ( Spruch aus den 1980er Jshren )

  9. Allem Anschein nach vertragen sich der Mainstream und die Gehirnwäsche nicht mit einer Krise:
    https://www.n-tv.de/politik/Union-punktet-als-Krisenpartei-SPD-ueberholt-Gruene-article21693387.html

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