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Aktienmärkte nach Einbruch: Die Retter nahen! Videoausblick

Die Aktienmärkte gestern mit einem heftigen Einbruch: der Nasdaq mit dem schwächsten Handelstag seit März, der S&P 500 mit dem schlechtesten Tag seit Mai. Warum der Abverkauf? Es sind die Sorgen vor einem stagflationären Teufelskreis: hohe Inflation, schlechte Margen der Firmen, die daher die Preise anheben müssen, damit aber wiederum die Inflation verstärken – und so die Notenbanken zum Eingreifen zwingen durch Liquiditäts-Verknappung. Heute aber nahen die Retter in Gestalt der Notenbanken: Christine Lagarde und Jerome Powell treten bei einer (virtuellen) EZB-Veranstaltung auf. Bringen Sie Beruhigung in die Märkte? Die Aktienmärkte dürften heute aber positiv in dne Tag starten, sind kurzfristig überverkauft. Doch das Aufwärts-Potential scheint begrenzt..

Hinweis aus Video:Aktienmärkte mit Korrekturgefahr – nur noch 4 von 15 Faktoren positiv



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5 Kommentare

  1. Herr Fugmann, Ihre Aussage, dass in Industrien die fossile Energie fördern, weniger investiert wird, hat mich aufhorchen lassen. Dies bedeutet, dass auch in die Wartung und Instandhaltung weniger investiert wird. D. H Ausfälle sind absehbar. Hoffen wir, dass der Winter warm wird. Bei der Bahn habe vor ca. 15 Jahren entsprechende Sparmaßnahmen zu enormen Zugausfällen geführt…

  2. Ja wenn alle, inkl.Banken negativ gegen die Energiefirmen sind, die uns seit 50 Jahren den Arsch gewärmt haben und durch die Industrie den Wohlstand gebracht haben, muss man nicht staunen wenn man dort nicht mehr investiert.Bei Rohöl müssen ca. 6 Jahre riesige Summen investiert werden um vielleicht einen Tropfen Öl zu finden.Das passt nicht mehr in eine Gesellschaft wo allle ohne Leistung schnell reich werden wollen. Erstaunlicherweise sind die Banken da nicht kritisch und fördern DIESE SAUBERE WIRTSCHAFT
    noch.

    1. Wieso noch? Keine Industrie und keine Wirtschaft ist doch absolut „sauber“. Also alles on Track. Und wenn die Pförtner bei der FED und der EZB auf ihre Tastatur fallen, sind schwupp, wieder Billionen aufgetaucht.

    2. @Saubermann, so gesehen haben Jäger und Sammler in der Steinzeit auch ihren Teil zum Überleben beigetragen. Sich und ihren Weibchen quasi den Arsch gewärmt.
      In der Jungsteinzeit, Kupferzeit, Bronzezeit erfolgte dann irgendwann ein Übergang von der aneignenden zur produzierenden Wirtschaftsweise (neolithische Revolution), also der Beginn von Viehhaltung, Ackerbau und Handel. Hier hat man ganzen Sippen und ersten kleinen Dörfern den Arsch gewärmt.
      Danach folgten Metallgewinnung, die Entstehung neuer Berufe, die Intensivierung von Landwirtschaft.
      In der Eisenzeit dann erste Hochkulturen mit Kriegen und Baukunst, Erstrebenswertes und Hässliches.

      Bis hier dauerte alles sehr, sehr lange.

      Dann kam die Zeit der großen Feldherren und Diktatoren, die privilegierten Großstädtern auf Kosten vieler Millionen Unterprivilegierter und Sklaven den Arsch wärmten. Divide et impera wurde erfunden.
      Danach folgte das finstere katholische Mittelalter, dann die Aufklärung, Industrialisierung, Ausbeutung, Arbeiterbewegungen, Nationalismus, eine noch finstere Zeit, dann Demokratie und Marktwirtschaft in den buntesten und schillerndsten Ausformungen. Und mit jedem Schritt wurden die „Starken“ noch mächtiger und reicher, das Narrativ „teile und herrsche“ noch wichtiger.

      Viel Licht, viel Schatten, viel Bewegung, viel Veränderung, viel Verschleierung. Ein Fred-Charles Darwin-Feuerstein im 3. Jahrtausend nennt das gerne natürliche Entwicklung und Evolution. Auf alle Fälle waren die Entwicklungen, in welche Richtung auf immer, hauptsächlich geprägt von der Spezies Mensch, und hier vor allem von den Mächtigen und Reichen, die ihren Untertanen so gar nicht freiwillig den Arsch wärmten, aber gerne Feuer unterm Arsch machten.

      Kurzfristig und in seltenen Ausnahmefällen ereigneten sich ab und an in der Geschichte winzige Veränderungen durch externe Faktoren, aber hauptsächlich ist die Entwicklung geprägt durch anthropogene Einflüsse.

      Was also soll in diesem Zusammenhang die Predigt und Fürsprache für Energieunternehmen? Für Firmen, die uns das Arschwasser durch Klimaerwärmung zum Kochen bringen. Die seit 50 Jahren Billionen verdient und Null Folgeschäden kompensiert haben.

      Warum wurden heuer die Erdgasspeicher in der warmen Jahreszeit bei günstigem Preis nicht wie üblich aufgefüllt? Putin liefert über Turkish Stream fleißig an Erdo und erpresst Deutschland zugleich hinsichtlich Nordstream.
      https://www.nzz.ch/wirtschaft/putin-und-erdogan-drehen-am-gashahn-ld.1533139?reduced=true

      Umso wichtiger ist heute der Ausbau erneuerbarer Energien und die Förderung von Energiefirmen, die uns die nächsten 50 Jahre den Arsch kühlen. Und die Reduzierung der Importabhängigkeit von Autokraten und Kleptokraten. Länder wie Italien und Spanien könnten einen Boom bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen erleben und auch einmal etwas Produktives zu Europa beitragen.

      Dezentral, synergetisch und innovativ, machen statt labern könnte ein erster Ansatz sein. Gutes Beispiel ist Wunsiedel in Bayern:
      https://www.n-tv.de/wirtschaft/Podcast-Wieder-was-gelernt-Wunsiedel-das-Testlabor-fuer-die-Energiewende-article22835481.html

  3. Wenn die EZB ihre Finanzpolitik so fortführt dann können wir bald Euroscheine verbrennen, damit uns wieder schön warm wird ;-)

    Politisches Agieren ist ja eigentlich nicht die Aufgabe der EZB, aber der deutsch- bzw. europagemachte Klimawandel rechtfertigt natürlich alles…

    Zumindest sind die Handlungen der EZB nachhaltig…..so schnell werden die falschen Energieunternehmen nicht mehr in die falschen Technologien investieren.

    Man hat nur vergessen, dass man vorab alternativen schaffen muss…..aber die sind ja schon in Planung und ab spätestens 2030 verfügbar ;-) Also wäre ein Energiekrise in der Logik der Notenbanken auch nur „Transitory“.

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