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Aktienmärkte positiv – Anleihemärkte warnen! Videoausblick

Die Aktienmärkte bleiben trotz der höher als erwartet ausgefallenen Inflation in den USA positiv – während die Anleihemärkte mit einer Verflachung der Zinskurve ein klares Warnsignal geben: man rechnet damit, dass die Fed aufgrund der hohen Inflation die Geldpolitik straffen muß (zunächst Tapering, dann Zinsanhebung) und damit die sich ohnehin schon abschwächende US-Wirtschaft noch weiter schwächt. Das ist der Grund dafür, dass trotz hoher Infflation die Anleeiherenditen gestern gefallen sind – was wiederum den Tech-Aktien beflügelt hat. Wer hat Recht: Aktienmärkte oder Anleihemärkte? Warum fallen die Aktienmärkte trotz der Gefahr einer Stagflation nicht?

Hinweise aus Video:

1. Stagflation als Horrorszenario – wo bleibt die Börsenreaktion?

2. Deutscher Energieanbieter pleite – Gründe legen Auswirkungen der Energiekrise offen



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3 Kommentare

  1. Das tägliche Neukalibrieren der Aktienmärkte ist eigentlich nichts anderes als bestehende Risiken durch dauernde Neubewertung der Lage noch wesentlich zu erhöhen. Das mag für Daytrader reizvoll sein, jedoch nicht für mittel- bis langfristige orientierte Anleger.
    Im Gegensatz zu Prof. Fratzscher als neuer Schuldenprophet ist Prof. Dr. Sinn wesentlich stärker realitätsbezogen und hatte auch in der Vergangenheit nachweislich eine hohe Trefferquote seiner Prognosen aufzuweisen.
    Deshalb für Interessierte hier eine Kurzprognose für die Kommende Zeit: https://www.youtube.com/watch?v=zC2T32CCNN8

  2. Der Altmeister Nouriel Rubini erwartet,dass die NOTFÄLLBÄNKLER wegen Stagnation die Zinse nicht oder wenig erhöhen und darum die langen Zinsen wieder steigen.Wenn alles manipuliert ist, sind halt alles nur noch Wetten auf die Einfälle der Gelddrucker.
    PROGNOSE SIND SCHWIERIG,vor allem wenn sie die Zukunft betreffen und nicht mehr von der Wirtschaft bestimmt werden.
    Da könnte man das Oekonomiestudium vergessen und sich wie der bekannte Guru auf Spieltheorie konzentrieren.

    1. Früher haben sich die Könige von Wahrsagern aus Kristallkugeln und dem Gedärm von Opfertieren die Zukunft vorhersagen lassen. Heute benutzen sie Computer, malen abstrakte Bilder (Charttechnik) und nennen sich „Analysten“ und „Finanzexperten“. Viele davon halten sich wahrscheinlich auch heute noch für Empfänger göttlicher Botschaften. Dabei ist die Trefferquote noch dramatisch geringer als es beim Auswürfeln der Fall wäre.
      Das gilt auch für große Teile der Ökonomie. Ein Teil ist lediglich ein neumodischer Vodoo-Kult und ein anderer Begründungslieferant für höchst irdische Machtinteressen.

      Verwunderlich ist das nicht. Denn die Wirtschaft ist, als Teilsystem sozialer Systeme, ein evolutionäres System. Und die sind prinzipiell nicht vorhersagbar. Und im übrigen auch nicht steuerbar.

      Trotzdem bildet auf kurze Distanz die einfache Fortschreibung der (kurzfristigen) Vergangenheit den besten Schätzer für die Zukunft. Das liegt allerdings nicht an irgend einer Form von Prognoseintelligenz, sondern schlicht an der Systemträgheit. Evolutionäre Systeme „springen“ halt nicht und sind pfadabhängig.

      Also weiterhin nichts neues unter der Sonne (Pred. 1.9). Aber das wussten eben schon die Alten. Und trotzdem glaubt jede Generation aus Neue, das das nun doch endlich mal funktionieren muss.

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