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Aktienmärkte: Rückschlag weil zu wenig Impfstoff? Videoausblick

Eine Meldung von Pfizer könnte heute die überhitzte Stimmung der Aktienmärkte eintrüben: das Ende der Coronakrise könnte sich hinziehen..

Die Aktienmärkte gestern wenig verändert, aber eine Meldung von Pfizer könnte heute die Stimmung eintrüben: demnach werden die USA bis Juli nur für 50 Millionen Amerikaner den Impfstoff zur Verfügung haben – was den Zeitpunkt nach hinten verschiebt für das vermutete Ende der Coronakrise. Ist das bereits eingepreist in die Aktienmärkte? Eher nicht, daher besteht nun ein Potential für einen Rückschlag aufgrund der extrem überkauften Marktlage (dafür steht vor allem die Aktie von Tesla!). Dieser Rückschlag würde einher gehen mit einem zwischenzeitlichen Anstieg des Dollars sowie des VIX bedeuten – und den zuletzt ohnehin viel schwächeren Dax weiter unter Druck bringen..

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4 Kommentare

  1. Ist der Impfstoff wirklich so wichtig? Das wäre ja nur der Fall, wenn es einen Zusammenhang zwischen der Realwirtschaft und den Aktienmärkten gäbe. Der ist aber in den letzten Jahren homöopathisch verdünnt. Wenn die Märkte es schaffen, angesichts der desaströsen Wirtschaftslage auf Allzeithochs zu steigen, dann sollte man vielleicht umgekehrt folgern: Je länger das Virus die Wirtschaft lahmlegt, desto höhere Kurse. Der Grund dafür ist eigentlich recht einfach auszumachen: Die Leute geben weniger Geld aus, sparen also für zukünftigen Konsum oder den Vermögensaufbau (in Aktien). Gleichzeitig sinken die Einkommen aber nicht, weil der Staat die Ausfälle ersetzt. Netto fließt also deutlich mehr Geld in die Privatwirtschaft als ohne Krise. Je länger dieser Zustand andauert, desto mehr Geld ist in privater Hand. Wenn dann Normalität, besonders im Dienstleistungssektor zurückkehrt, dann trifft dieses Geld auf teilweise reduzierte Kapazitäten. Das sollte einen gewissen Inflationsschub auslösen, aber ohne steigende Zinsen, denn die werden mit aller Kraft unten gehalten. Eigentlich ein positives Szenario für Aktien.

    Insofern wird nun die neue Impfstoffhoffnung die, dass er möglichst lange ausbleibt. Also ab heute jeden Montag die Meldung, dass der Impfstoff eine Woche später kommt für das gewohnte Aufwärts Gap :=)

  2. Impfstoffhoffnung ist für die Realwirtschaft von grosser Bedeutung, während die Gelddruckorgien eher losgelöst von der Realwirtschaft für die grassierende Assethyperinflation verantwortlich ist. Die Hyperinflation ist eigentlich bereits in der Realität via masslosen Assetpreisen angekommen. Diese wird früher oder später in den Alltag der Menschen überschwappen. Dann wird sich zeigen, ob die EZB mit Zinserhöhungen oder Absaugen der Geldfluten noch etwas ausrichten wird können.
    Es wird auf jeden Fall sehr spannend.

  3. Der Impfstoff ist die Karotte .zwar primitiv,aber so ist der Markt eben.

    Vielleicht fällt „dem Markt“ noch etwas anderes (?) ein,um zu steigen.

    Die Realwirtschaft wird sich drüber freuen……………………
    (die Fallhöhe muß ja noch viel höher werden)

  4. @ Pigeon, und die Steigerung der Schizophrenie, eine neue Pandemie könnte neue Impstoffhoffnungen befeuern ( Schwarzer Humor) und die Privaten bekämen noch mehr Geld vom Staat und Alles würde noch viel besser. Wenn sich dann irgendwann die Weisheit durchsetzen würde dass der zahlende Staat eigentlich die Bürger sind ,könnte das Nullsimmenspiel der NULLNUMMER MENSCH einen Dämpfer bescheren.

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