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Aktienmärkte: Trump bannt Tik Tok und We Chat! Videoausblick

Die asiatischen Aktienmärkte reagieren mit Verlusten auf den Bann von Tik Tok und (wichtiger noch) Tencents We Chat durch Donald Trump. Belastend wirken auch die Wiedereinführung von Aluminium-Zöllen durch die USA gegen Kanada sowie das sich abzeichnende Scheitern der Stimulus-Gespräche zwischen den US-Republikanern und den US-Demokraten (Trump droht mit einem Alleingang per Exekutivorder). Gestern waren es wieder einmal die großen US-Tech-Werte, die die Aktienmärkte nach oben zogen – vor allem Apple. Aber der von Trump forcierte „Tech-Krieg“ gegen China macht auch Apple verwundbarer. Heute im Fokus die US-Arbeitsmarktdaten – die Erwartungen sind gestiegen, nachdem gestern die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe weniger schwach waren als erwartet..

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11 Kommentare

  1. Guten Morgen Herr Fugmann,
    eigentlich müsste die wirklich gewaltige Fahnenstange bei Silber leidenschaftliche Shortseller wie mich gleich auf den Plan rufen. Tut sie aber nicht, denn die Edelmetalle holen nur nach, was Aktien und Immobilien schon seit Jahren vormachen, nämlich sich zu einer gigantischen Blase zu entwickeln. Da die Edelmetalle aber verglichen mit den beiden anderen Vermögensklassen immer noch am Anfang einer Übertreibung stehen, dürften die Gold- und Silberpreise wohl nur bei einem Aktiencrash in Gefahr sein, dann aber aus meiner Sicht vergleichsweise nur mäßige Verluste erleiden. Ansonsten spricht alles für eine Fortsetzung der Party.

    1. Sie hatten wohl den selben Gedanken wie ich.
      Nachdem ich mit Öl einen ganz guten Trade hatte, habe ich derzeit nur noch zwei Positionen: Tesla Short und Gold Long.
      Sonst fallen mir derzeit keine guten Deals (zeitlich bedingt) mehr ein, haben Sie vielleicht eine Anregung?

      1. @Scheer – Schwarze Schwäne im Doppelpack – gerade sehr günstig im Vix-Store zu haben! :-)

        1. @Lausi

          Neue Schwarze Schwäne gibt es keine mehr. Sind alle schon bekannt und in Markus Krall‘s Schwarzschwangehege zu besichtigen. Er versucht immer wieder mal welche freizulassen, diese können in der freien Wildbahn aber nicht überleben. Häufig werden sie auch von den allseits bekannten Wilderern sofort abgeschossen.

      2. Hallo Scheer,
        ich baue gerade Shortpositionen (mit CFDs) in Bauholz auf. Die Kurse sind extrem angestiegen und die schweren Zeiten, auf die ich die Bauwirtschaft weltweit zusteuern sehe, rechtfertigen den Preis auf längere Sicht nicht. Aus meiner Erfahrung heraus ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Kurse wieder auf Normalniveau abstürzen.
        Wer wie ich nicht gerne auf fahrende Züge aufspringt, mag sich vielleicht scheuen, jetzt noch in Gold und Silber zu investieren. Aber nicht alle Gold- und Silberzüge sind schon in voller Fahrt. Manche stehen noch im Bahnhof oder fahren gerade erst los. So zum Beispiel die Aktie von GoldMoney, die immer noch als Geheimtipp gelten darf, obgleich schon einige über sie berichtet hatten. Ich bin hier schon lange investiert, weil das Geschäftsmodell durchdacht ist und mich voll überzeugt, das Management einen guten Eindruck macht und wenn die Bilanzen nicht getürkt sind und das Gold tatsächlich in den Tresoren liegt, scheint die Aktie nach unten auch gut abgesichert. Wenn das Vertrauen in das Papiergeld immer mehr schwindet und das Unternehmen dadurch immer mehr Kunden gewinnen kann, kann es schnell große Aufmerksamkeit erlangen und eine Kursverzehnfachung ist dann ganz locker drin.
        Übrigens ist bei den Edelmetallen auch Platin interessant, denn in der Autoindustrie wird es das viel zu teuer gewordene Palladium früher oder später wieder ablösen.

        1. Hallo Hesterbär,
          danke für den Tipp.
          Ich habe letztens mit einer Immobilienbänkerin gesprochen. Sie meinte, dass auf den Immobilienmarkt eine Welle von privaten Insolvenzen zurollen wird und das Sie die ersten Fälle bereits haben. Gleichzeitig ist der Arbeitsmarkt für Arbeitssuchende schlecht. Sie hat davon berichtet das Sie telefonate geführt hat, bei denen Schuldner unter Tränen um Aufschub gebeten haben.
          Das selbe Bild bei einem HR Manager, auch hier fließen Tränen weil die Betroffenen um einen Job betteln. Da ist alles auf Kante genäht.
          Für die Betroffenen tut es mir sehr leid und ich hoffe, dass diese Menschen den Verstand einschalten. Der vielversprochende niedrige Zins und die Inflation kommt nicht so schnell wie man es erwartet und der Job ist halt doch nicht so sicher wie man es erhofft hat. Viel zu viel Konsum und im selben Ausmaß viel zu wenig Hirn bei der Zukunftsplanung.

          1. Guten Morgen Scheer,
            Sie sagen es. Es sind vornehmlich jüngere Leute (bis Anfang 40), die es treffen wird. Es ist ihre erste Immobilie und sie haben alle Ersparnisse investiert. Die niedrigen Zinsen haben ihnen die Augen vernebelt. Zugegeben, es ist ja auch ein schlagkräftiges Argument, trotz hoher Preise zu kaufen. Aber alle Immobilienblasen sind schon immer geplatzt. Und wenn diese Leute dann ihre Arbeit verlieren oder die Ehe auseinanderbricht, können sie nur noch mit Verlust verkaufen. Denn kostendeckend vermieten können sie ihre Immobilie nicht, weil sie sie viel zu teuer gekauft hatten. Die schönen Modellrechnungen funktionieren immer nur, wenn alles mindestens 20 Jahre lang nach Plan läuft. Tut es aber eben oft nicht.

  2. Der Umsatz von Apple steigert sich nicht, aber auf grund der Aktienrückkäufe steigert sich der Gewinn pro Aktie. In ferner Zukunft reicht es wenn Apple 1 Mio Dollar Gewinn macht wenn nur noch 1 Mio Aktien an der Börse gehandelt werden. Die Firma ist dann 10 Bio Usd wert und der Aktienkurs bei 3000 Usd.

  3. @Hesterbär, obwohl ich nicht ihr Hündchen bin , folge ich ihrer Meinung volll u. ganz.Die Steigerungen von Gold u. Silber sind im Verhältnis der US- Aktienwerte seit 2009 lächerlich. Zudem ist Silber als Industriemetall u. auch Gold etwas Handfestes, im Gegensatz zu gewissen Aktien, wo reine Phantasiewerte auf Hoffnung für spätere Gewinne eingepreist ist.

    1. Hallo Altbär,
      schön, mal wieder von Ihnen zu lesen. Ich sehe es auch so. In meiner Vermögensverwaltung kann ich auf eine lange Erfahrung zurückblicken und stelle fest, dass ich zwar oft ein Händchen für den richtigen Zeitpunkt des Einstiegs hatte, aber dann oft viel zu früh Gewinne realisierte, weil ich an den Fortgang der Party nicht mehr glaubte. So hatte ich sowohl Aktien als auch Immobilien zu früh verkauft. Ich werde aber auch bei Gold und Silber nicht auf alle Verrücktheiten nach oben warten. Zu schmerzlich ist es doch, gemachte Gewinne wieder dahinschmelzen zusehen, wenn man den Absprung verpasst hat. Für mich ist diese Pille bitterer als die, die man schlucken muss, wenn man nicht mehr dabei ist.

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