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Aktienmärkte und Lockdown: Der Papa wird´s schon richten! Marktgeflüster (Video)

Die Perspektive neuer Lockdowns war ein kleiner Schock für die Aktienmärkte Europas, nachdem Österreich bereits ab Montag den Lockdown erklärt hat und zugleich ab Februar eine Impfpflicht einführen wird. Während die europäischen Indizes daraufhin absackten, können sich die amerikanischen Aktienmärkte halten: man vertraut wohl einmal mehr auf die Fed und Jerome Powell – gemäß Helmut Qualtinger: „der Papa wird´s schon richten, das gehört zu seinen Pflichten“. Während also Österreich die Weltmärkte unter Druck brachte, sorgte ein bald aus dem Amt scheidender deutscher Aussenminister Maas für die Rettung: Deutschland werde keinen flächendeckenden Lockdown verhängen. Daraufhin zumindest die US-Aktienmärkte nach oben: auf die Deutschen und die Fed scheint Verlaß zu sein..

Hinweis aus Video:S&P 500: Wertpapierkredite auf Allzeithoch – Gefahr in Verzug!



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12 Kommentare

  1. Lockdowns wären doch sensationell gut für die Aktienmärkte. Weitere Corona-Hilfen der Staaten, die direkt in Aktien oder Kryptos fließen könnten. Und Notenbanken, die über Not-QE-Maßnahmen weitere 5-10 Billionen Dollar/Euro in die Märkte pumpen könnten. Inflation spielt als Risiko, wie man derzeit sieht, für die Börsen keine Rolle. Vielleicht wiederholt sich so die Rally von März 2020 bis heute noch mal. Nachdem die derzeitigen Allzeithochs völlig logisch waren, habe ich meine Longs jetzt weiter massiv ausgebaut.

    1. Roland: Heute mal nicht unter „Zimmermann“ und „Zimmerfrau“ oder „Marcus“ unterwegs? Sie hatten anscheinend mal wieder ein dringendes Geltungsbedürfnis unter „Roland“ hier aufzutauchen.

      1. @user, da muss ich Sie enttäuschen. Andere Synonyme sind nicht meiner Benutzung entsprungen.

        1. Aber Sie selbst sind wo entsprungen!

      2. @Stiller User, prinzipiell geben @Roland aber die Fakten seit langem recht, was jeder zunächst einmal offen und neidlos anerkennen sollte. Vielleicht schreibt ein Sven-Roland Zimmermann im Bullen-Rausch, vielleicht sind es auch drei Personen. Welche Rolle spielt das?

        Auf der anderen Seite, niemand kritisiert all die angeblich vielen Perma-Pessimisten, die sich meiner Ansicht nach ebenfalls auf eine oder wenige Personen reduzieren dürften? Ich wende daher erst einmal die Unschuldsvermutung und das Gleichheitsprinzip an. Wäre es nicht möglich, dass es tatsächlich zwei oder drei Personen gibt, die erfolgreich prozyklisch investieren und Profite einfahren?

        Warum auch nicht, sei es ihnen vergönnt, oder?
        Von Ihrer Seite aber gibt es seit Jahren nur Negatives, Feueralarm, DEFCON 1.
        Für die belegbare Historie, die vielen Jahre, die völlig falsch eingeschätzt wurden, gibt es mehr oder minder nur dumme und hilflose Ausreden.
        Für die flüchtige Gegenwart argumentieren Sie zähflüssig bis transitory, je nachdem, was gerade passt.
        In den Möglichkeiten der Zukunft sind Sie großartig, dort entfalten sich die spekulativen Blüten zu der Welt, die Sie gerade herbei fantasieren und einpreisen.
        Die Wirklichkeit sieht aber anders aus. Zumindest, was beweisbare Historie und nachvollziehbare Gegenwart betrifft.

        Jemand, der nach Erkenntnis strebt und enttäuscht wurde, könnte schreiben, Sie hatten anscheinend mal wieder ein dringendes Geltungsbedürfnis unter „Stiller User“ hier aufzutauchen.

        1. @Michael. Da haben Sie Recht. Niemand macht hier richtig Bilanz. Auch FMW war die letzten Jahre ein richtiger Kontraindikator, bei allem Talent von Markus Fugmann. Aber die Wahrheit liegt auf dem Platz.

        2. Das war ja vorhersehbar, das wieder einer um die Ecke kommt und „Roland“ vor den bösen Untergangspropheten verteidigen muss. Des Weiteren gibt es von mir sicher nicht „seit Jahren nur Negatives,“ ich glaube Sie verwechseln mich da eher mit jemandem weil Sie sich selber nicht mehr wirklich auskennen wer eigentlich wer ist.

  2. @Markus Fugmann

    Daß du Qualtinger kennst und auch noch im Marktgeflüster bringst…Herrlich!👍

  3. An Herrn Fugmann: Hier ein Zitat aus obigem Link von finanzen.net.

    ### Eine andere Kritik in den sozialen Medien ging zusätzlich noch auf die Rolle ein, welche die Fed selbst spielt: „Ja, das sind große Worte von einer Institution, die in einem einzigen Jahr 33 Prozent des existierenden Geldes gedruckt hat und dann behauptete, dass dies nicht zu einer langfristigen Inflation führen würde“, zitiert McEnery einen anderen Nutzer. ###

  4. Pessi- Mist mit Chancen zum Realist ( nach dem Knall)

    Wenn man die Gründe kennt die zu den jetzigen Buchgewinnen ( keine realisierten Gewinne) geführt haben , dann findet man MMT sicher auch gut, dann kann man Sven ,Roland, und Co. bis hin zu Fratzscher auch gut finden. Wenn man als Unternehmer an diese neue Finanztheorie glaubt und alle Warner und Vorsichtigen als Crashpropheten bezichtigt, habe ich etliche Mühe.
    Im übrigen läuft das Märchen nur noch bei den Amis und einigen andern Ländern.Die zukunftsträchtigen Märkte ( China u.s.w.) haben schon beträchtlich korrigiert und die Hochs von 2015 – 2018 nicht mehr erreicht.( Mehrjähriger Abwärtstrend) Das Muster der Jahrhundertwende wiederholt sich doch gerade, wo einige Higflyer die Indices nach oben zogen.Viele dieser Firmen existieren nicht mehr oder haben die alten Hochs nicht mehr erreicht.Somit sind auch die Indexkurse verfälscht,weil die konkursiten Titel herausfallen und durch neue gute ersetzt werden.

  5. Allein im Jahr 2021 erben die sog. Millennials in den USA knapp 25 Billionen von Ihren Babyboomer-Eltern (Trillionen, im US-Sprachgebrauch).

    Das hat natürlich Wirkungen am Kapitalmarkt. Die Millennials kaufen für das Geld vor allem Aktien, die sie für „disruptiv“ halten. Einiges davon wird sich auch als disruptiv erweisen. Andererseits wird nach aller Erfahrung auch sehr viel Geld verbrannt werden.

    Der qualitative Unterschied zu früheren ähnlichen Phasen liegt meiner Meinung nach darin, dass die erfolgreichen Investoren/Spekulanten heute nicht mehr einfach mit ihren Buchgewinnen ins Geld zurückkönnen. Denn dort ist die reale Inflation inzwischen so hoch, dass man sich dort einen Crash auf Raten selbst bastelt.
    Die junge Generation geht auch deswegen in Cryptos. Der Gedanke ist nachvollziehbar, ich befürchte allerdings, dass es dort auch einen heftigen Aderlass geben wird..

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