Sind die Aktienmärkte zu hoch bewertet? Angesichts des ökonomischen Schadens liegt das KGV des Leitindex S&P 500 bei knapp 23 – und damit fast auf einem Allzeithoch. All das könnte nur dann einigermaßen gerechtfertigt sein, wenn es wirklich eine schnelle V-Erholung geben würde, was jedoch immer unwahrscheinlicher wird.
Zuletzt haben sich auch die US-Investorenlegenden Warren Buffett, David Tepper und Stan Druckenmiller sehr skeptisch zu der Rally der Aktienmärkte der USA geäußert und das Chance-Risiko-Verhältnis auf aktuellem Niveau als so ungünstig wie seit dem Hochpunkt der Dotcom-Blase nicht mehr bezeichnet.
Vor allem die US-Tech-Werte ziehen die Aktienmärkte nach oben – in Punkten gerechnet haben die fünf Unternehmen Microsoft, Apple, Facebook, Alphabet und Apple ein Viertel der Gewinne des S&P 500 seit dem Tief vom 23.März beigetragen. Ist das gerechtfertigt?
Darüber unterhält sich Markus Koch mit dem Tech-Investor Thomas Rappold – und Rappold erklärt dabei seinen Investitions-Ansatz (und das mit einem schwäbischen Singsang, der stark an Jürgen Klinsmann erinnert!):
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken