Europa

Aktuell: Auftragseingänge der Industrie für Juli vermeldet

Funken bei Industrieproduktion

Wie das Statistische Bundesamt soeben vermeldet hat, liegen die Auftragseingänge der Industrie (genauer gesagt im „Verarbeitenden Gewerbe“) im Juli 2020 saison- und kalenderbereinigt 2,8 Prozent höher als im Juni 2020. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2019 gab es einen kalenderbereinigten Rückgang um 7,3 Prozent. Der Monatszuwachs von Mai auf Juni lag noch bei +28,8 Prozent. Der Aufwärtsschub um wieder aus der Coronakrise rauszukommen, verlangsamt sich also deutlich.

Aber der Chart zeigt, dass der größte Teil des Corona-Tals schon hinter sich gelassen wurde. Zu Ende Juli lagen die Auftragseingänge bei einem Indexstand von 94,3 Punkten. Im Februar direkt vor Ausbruch der Coronakrise war es noch ein Indexstand von 102,7. Im Tief waren es im April 64,5 Punkte. Also, größtenteils Entwarnung für die Industrie? In der Autobranche sieht es nach vielen anderen Indikatoren ziemlich düster aus. Aber geht es nach den Auftragseingängen zu Ende Juli, dann liegen sie nur noch 2,4 Prozent unter dem Wert aus Februar.

Langfristchart zeigt Auftragseingänge der Industrie

Hier weitere Details der Statistiker im Wortlaut:

Die Corona-Krise prägt seit einigen Monaten die Entwicklungen im Verarbeitenden Gewerbe. Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragseingang im Juli 2020 saison- und kalenderbereinigt um 8,2 % niedriger.

Im Vergleich zum Vormonat gingen die Aufträge aus dem Inland im Juli 2020 um 10,2 % zurück, die Auslandsaufträge erhöhten sich um 14,4 %. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 7,3 % zu. Die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland stiegen um 19,2 % gegenüber Juni 2020.

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im Juli 2020 um 9,5 % über dem Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Rückgang um 0,4 %. Im Bereich der Konsumgüter stiegen die Aufträge leicht um 0,2 %.



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1 Kommentar

  1. Ich finde es einfach nur gut.
    Die dummen Deutschen wollten auch einmal die Verhältnisse in der ehemaligen DDR kosten, also wird die Wirtschaft mit sozialem Scheixx ruiniert.
    Dann wollen auch viele Deutsch anscheinend so leben, wie in Afrika oder einem Musel Staat und das ist jetzt schon Wirklichkeit. Also weiter so!

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