BASF hat vor wenigen Minuten verkündet bis 2021 weltweit 6.000 Stellen abbauen zu wollen. Damit will man 300 Millionen Euro einsparen. Der Text der Veröffentlichung liest sich so, als sei er aus einem Standard-Handbuch für Unternehmensberatungen für den Fall von Massenentlassungen kopiert worden (ein kleiner Scherz am Rande). Da ist nämlich die Rede von einer „schlankeren Verwaltung, schlankeren Prozessen“ etc. Die Kunden sollen eine „ganz neue“ BASF erleben können, so wird es offiziell von BASF geschrieben. Dieser Rückgang bei der Mitarbeiterzahl resultiere aus der organisatorischen Vereinfachung und aus Effizienzsteigerungen in Verwaltung und Dienstleistungen, sowie in den operativen Bereichen.
Darüber hinaus würden im Rahmen der angekündigten Portfolioveränderungen zentrale Strukturen gestrafft. Mit einer organisatorischen Neuausrichtung schaffe man die Voraussetzungen für mehr Kundennähe, mehr Wettbewerbsfähigkeit und profitableres Wachstum. Man straffe die Verwaltung, schärfe die Rollen von Dienstleistungen und Regionen, und vereinfache Verfahren und Prozesse, so das Unternehmen. Die BASF-Aktie steigt seit der Verkündung von 63,10 Euro auf aktuell 63,40 Euro.
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