Ach, das schien doch Musik in den Ohren von Doanld Trump zu sein! Chinas Verhandler Liu He habe den USA angeboten, das Defizit der Amerikaner im Handel mit China um 200 Milliarden Dollar jährlich zu reduzieren, so hieß es aus amerikanischen Verhandlungskreisen. Das Probelm daran ist: China hat diesen Bericht soeben dementiert!
So heißt es bei der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua wie auch bei dem Presse-Organ der Kommunistischen Partei, der auch auf englisch erscheinenden People´s Daily, dass dieses Angebot nicht existiere („non-existent“), Interpretationen in diese Richtung seien schlicht falsch („purely a misreading“).
Vielmehr scheint sich der Ton sogar zu verschärfen: China, so heißt es unisono bei beiden Medien-Organen, werde niemals unter einseitig von den USA gesetzten Bedingungen verhandeln (die Reduktion von 200 Milliarden Dollar war eine Forderung der US-Administration). Und: China werde den USA keine einseitigen Zusicherungen geben!
Und weiter: die Verhandlungen liefen weiter, morgen sei der entscheidende Tag („tomorrow is a crucial day“) – da Vizepremier Liu He morgen abreist und bis dahin Ergbenisse erzielt werden müssen..
Damit ist der aufgrund des vermeintlichen Angebots Chinas bedingte Anstieg der US-Futures hinfällig – die Märkte haben das nun auch wieder ausgepreist..
Trump bei seinem Besuch in Peking im letzten Jahr
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