China beharrt auf konkreten Forderungen, damit ein Deal erzielt werden könne – das berichtet das „Wall Street Journal“. Einer der zentralen Forderungen sei die Aufhebung des Huawei-Banns, so der Bericht im WSJ.
Weiter berichtet „WSJ“, dass Peking auf der Abschaffung der bisherigen Zölle bestehe und die USA die Forderung fallen lassen, dass China noch mehr US-Landwirtschaftsprodukte kaufen müsse.
Unterdessen hat Hu Xijin, Chefredakteur der „Global Times“ und stets gut informiert über die Stimmungslage der Führung in Peking, Trumps angeblichen Plan B (Zölle bei zunächst 10% auf die restlichen Importe aus China im Volumen von 300 Milliarden Dollar) als „unfreundlichen Akt“ bezeichnet, der Konsequenzen habe:
Two days before meeting President Xi, @realDonaldTrump claimed to have Plan B and threatened new tariffs. This is a very unfriendly move and will have a negative impact for sure.
— Hu Xijin 胡锡进 (@HuXijin_GT) June 27, 2019
Das klingt nicht gerade nach Durchbruch – die Aktienmärkte deutlich unter Druck jetzt..
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Früher war alles besser… man hat nach Jahren erfahren dass der Trade erfolgreich war. Und heute wird einem per Internet stündlich ein langfristiger Trade in entgegengesetzter Richtung empfohlen.
Die Märkte scheinen immer noch an einen Deal zu glauben. Sind die denn vollkommen unterbelichtet? Das Beste was am Wochenende passieren kann ist die Bestätigung der Verhärtung der Fronten. Die Wahrscheinlichkeit, dass Trump wild um sich schlägt, weil er seinen Willen nicht bekommt, ist ab heute sehr groß geworden. Mit dem Treffen mit Xi hat er sich ein Eigentor geschossen. Aber er merkt es nicht und glaubt wohl immer noch, die Chinesen würden vor ihm kuschen. Wie kann man nur so naiv sein?