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Aktuell: Dollar schwach – Fed rudert zurück!

FMW-Redaktion

Ist das der game changer? Der Chef der New York Fed (die eine absolute Sonderstellung innerhalb der Fed hat) William Dudley hat soeben davor gewarnt, dass die gegenwärtigen Finanzierungsbedingungen an den Märkten die Realwirtschaft zu belasten begännen. Die Fed müsse nun darüber nachdenken, ob die Lage an den Finanzmärkten bereits den Zustand der Realwirtschaft widerspiegeln würde. Man werde die sich verschlechternden Fiannzierungsbedingungen sehr ernst nehmen, sollten diese anhalten. Man gegenwärtige derzeit einen signifikanten Abschwung der Weltwirtschaft, zudem dürfte der starke Dollar zunehmend die US-Wirtschaft belasten.

In Reaktion auf die Aussagen Dudleys kommt der Dollar unter breiten Abgabedruck:

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Euro-Dollar

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Dollar-Yen

Also keine Euro-Stärke, sondern Dollar-Schwäche – denn die Aussagen Dudleys zeigen klar, dass die Fed massive Zweifel überkommen, ob es wirklich wie lange gedacht und formuliert eine Basis für weitere Zinsanhebungen geben kann. Denn der Abverauf an den Finanzmärkten macht die Refinanzierung für Unternehmen teurer, weil die Risikoprämien steigen. Insofern haben die Märkte dafür gesorgt, das ein Effekt eingetreten ist, der ein bis Zinsanhebungen entsprechen würde.

Kurz vor den Aussagen Dudleys war der ADP Arbeitsmarktbericht etwas besser ausgefallen als erwartet mit 205.000 neuen Stellen (Prognose 190.000 Stellen). Allerdings heißt es im begleitenden Statement von ADP: „Manufacturers and energy companies are reducing payrolls“.



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