Soeben wurde für den Monat Mai der Einkaufsmanagerindex für den Bausektor in Deutschland veröffentlicht. Er wurde vermeldet mit einem Indexstand von 40,1 (31,9 im April). Ein Wert von unter 50 zeigt immer eine rückläufige Tätigkeit, aber 40 ist besser als 31!? IHS Markit kommentiert dazu, Zitat:
„Die aktuellen PMI-Daten zeigen, dass die Geschäftstätigkeit in Deutschlands Bauwirtschaft auch im Mai rückläufig war. Immerhin, der Abschwung hat sich seit April abgeschwächt und fiel weniger gravierend aus als in der Industrie und im Dienstleistungssektor. Nach wie vor wirkt sich das unsichere Wirtschaftsklima massiv auf die Auftragseingänge aus. Dementsprechend liegt die Anzahl der Neuaufträge – laut den Umfrageergebnissen – erheblich unter dem Niveau vor der Coronavirus-Pandemie. Darüber hinaus bereiten den Unternehmen vor allem die Langzeitfolgen der Krise Sorgen. Denn weithin befürchtet man, dass sowohl private als auch öffentliche Ausschreibungen und Aufträge zurückgehen werden. Angesichts der dramatischen Veränderung der Lage seit Jahresbeginn und der Tatsache, dass die Unternehmen ihre erwartete Auslastung der kommenden Monate neu bewerten mussten, setzte sich der Stellenabbau in der gesamten Branche fort. Allerdings weit weniger stark als in anderen Wirtschaftsbereichen.“
#Germany Construction PMI at 40.1 https://t.co/PM07HBOA4M pic.twitter.com/dRRI9Ras6S
— Trading Economics (@tEconomics) June 4, 2020
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