FMW-Redaktion
Das ist eine Überraschung: der Einzelhandelsumsatz in Großbritannien ist mit +1,4% im Juli deutlich besser ausgefallen als erwartet (Prognose war ein Anstieg von +0,2%; im Vormonat waren die Umsätze noch um 0,9% gefallen). In der Kernrate stiegen die Einzelhandelsumsätze um +1,5% (Prognose war +0,4%).
Die besser als erwarteten Daten waren laut britischer Statistikbehörde vor allem beeinflusst durch Käufe von Ausländern – so stiegen etwa die Verkäufe von Uhren und Schmuck um 3,1%, weil vor allem Ausländer aufgrund des schwächeren Pfunds zugriffen.
Die Daten galten als wichtiger Stimmungstest für die Konsumlaune nach dem Brexit-Votum. Böse Zungen sagen, es handle sich dabei um Hamsterkäufe, da die Briten zurecht erwarteten, dass die Preise stark ansteigen werden nach dem Pfund-Crash – so sind etwa die Importpreise im Juli um 8% gestiegen.
Das britische Pfund kann zum Dollar auf 1,3150 zulegen..
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