Aktuell: Erstanträge gering – aber doch ein deutliches Warnzeichen in Sachen Arbeitsmarkt!

FMW-Redaktion

Sehr gute Zahlen von den US-Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe mit nur 235.000 Erstanträgen – erwartet waren 260.000. Das ist der zweitniedrigste Werte der letzten Jahre 44 Jahre (seit 1973!). Einer der Ursachen der guten Zahl aber dürfte sein, dass viele sich zwischen Weihnachten und Neujahr nicht beim Amt melden wollen.

Weniger rosig das Bild bei den fortgesetzten Anträgen (continuing claims) auf Arbeitslosenhilfe: diese waren zuletzt stark gestiegen – und dieser Trend setzt sich nun fort. So stiegen die fortgesetzten Anträge auf 2,112 Millionen – erwartet waren nur 2,051 Millionen. Das der höchste Wert seit vier Monaten und damit ein deutliches Warnzeichen in Sachen Arbeitsmarkt!

Nach den Daten zum US-Arbeitsmarkt (ADP-Arbeitsmarktbericht und Anträge auf Arbeitslosenhilfe) kommt der Dollar wieder unter Druck – Gold steigt, der Euro wieder klar über der 1,05er-Marke.

Auffallend ist übrigens, dass neben China nun auch – ganz offiziell – Mexiko zugunsten der heimischen Währung am Markt interveniert hat. Dies hat der Chef der mexikanischen Notenbank, Garcia, nach Gerüchten nun auch bestätigt:

(Chart Dollar-Peso)