Soeben wurden die Erzeugerpreise für die Gesamt-EU vermeldet. Sie steigen im Juni im Jahresvergleich um 0,9%. Der Absturz ist deutlich erkennbar. In den Vormonaten waren es noch Steigerungsraten von 1,9%, 2,9% und 3,0%. In der Eurozone sind es aktuell nur noch +0,7% nach vormals 1,6%, 2,6% usw. Das dürfte Mario Draghi wenig freuen. Schließlich sind die Erzeugerpreise mit die wichtigsten Indikatoren für die letztlichen Verbraucherpreise (Inflation). Und was sagte Mario Draghi noch vor ein paar Tagen? Diese zu geringe Inflation werde man nicht tolerieren!
Diese Grafik zeigt den langfristigen Verlauf der Erzeugerpreise seit 2010.
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken
Also, wenn ich mir die gestrichelten Linien so anschaue, sieht das recht solide aus.
Gefallene Energiepreise, die Produzenten wird es freuen, weniger Kosten, gestiegene Margen.
Die Investitionsgüter steigen solide und gleichbleibend.
Ähnliches gilt für die Gebrauchsgüter.
Die Verbrauchsgüter „explodieren“ förmlich im Vergleich zum 1. Quartal.