Der Goldpreis fällt seit 14:30 Uhr von 1.813 auf aktuell 1.800 Dollar. Grund dafür sind die frisch veröffentlichten US-Verbraucherpreise für den Monat Juni. Mit +5,4 Prozent liegt der Anstieg deutlich über der Erwartung von 4,9 Prozent. Das bedeutet aus Sicht der Marktteilnehmer aktuell offenbar eine höhere Wahrscheinlichkeit für Zinserhöhungen. Die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen steigt aktuell von 1,34 Prozent auf 1,38 Prozent. Der US-Dollar (in Form des Dollar-Index) steigt auch an, nämlich von 92,31 auf 92,63 Indexpunkte. Beide Faktoren stehen in negativer Korrelation zu Gold. Und so sackt der Goldpreis aktuell ab, denn das zinslose Gold freut sich zwar über eine hohe Inflation – aber die Aussicht auf steigende Zinsen steht dem gleich wieder entgegen. Zumindest in dieser ersten Reaktion sackt Gold etwas ab.
TradingView Chart zeigt Goldpreis (blaue Linie) im Vergleich zu US-Anleiherendite und US-Dollar.
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Da sind die Amis mal wieder sehr viel schneller als wir.Bei 5,4% Inflation und den mickrigen Pluszinsen,werden ihre Konten garantiert nicht überlaufen.Bei uns in good old €urope soll das ja so sein,weil sich in den vielen Lockdowns so immens viel Kohle angestaut haben soll! Es sind noch genau 88 Tage bis auch unserem Träumervolk schlagartig die Augen aufgehen und sie ihre Kontostände wie Eis unter Saharasonne wegschmelzen sehen. Das kommt dann so überraschend wie dem Altmeier seine Stromverbrauchs/angebotslücke! P.s.: Der Inhalt dieses Kommentars ist natürlich“transitory“ und hat Null Wahrheitsgehalt,da wir ja alle jeden Tag bis zum St.Nimmerleinstag an der Börse fette Gewinne einstreichen.Der Modern Money Theorie sei Dank!