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Aktuell: Handelsgespräche sollen nächste Woche in Washington fortgesetzt werden + Update: „große Fragen noch offen“

Update 11.35Uhr: Laut einen US-Unterhändler bleiben „schwierige Fragen offen“; Xi Xinping hofft laut chinesischen Staatsmedien auf Vereinbarung, bei der beide Seiten profitieren könnten; Lighthizer und Mnuchin: Fortschritte erzielt, aber noch viel Arbeit zu tun

Laut einem Bericht der „South China Morning Post“ (Hongkong) sollen die Handelsgespräche zwischen den USA und China in der nächsten Woche in Washington fortgesetzt werden (mit denselben Beteiligten, als Lighthizer, Mnuchin und Liu He).

Man habe zwar Fortschritte erzielt, diese reichten jedoch nicht aus für einen Deal, so der Bericht unter Berufung auf einen Insider:

“The last two days in Beijing made progress but not enough to seal a final deal.”

Unterdessen hat US-Finanzminister Mnuchin getweetet, dass man „produktive Gespräche“ gehabt habe in Peking:

Und hier eine chinesische Quelle:



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8 Kommentare

  1. Spannend!
    Munchin ohnehin Dauer-Long.
    Die „Quellen“ und das Team der South China Morning Post halten ihre Longs zum Wochende.
    Bloomberg hatte gestern gewechselt von Long zu Short.
    Und die Jungs vom Wall Street Journal? Wollen die nix verdienen?
    Es kursiert ja bereits das Wheel Of Trade Talks.
    Für Investoren-Neulinge: Dieses „Rad der Handelsgespräche“ zeichnet die Systematik nach, mit der wir „informiert“ werden.
    Zum Wochende Konfuzius sagt: Lally machen weil alles gut, sholt wil wiedel gehen Dienstag!“
    Habt Sonne im Herzen alle!

  2. Aus der Sicht von Donald Trump wird es für die USA keinen Erfolg bei den Handelsgesprächen mit China geben können. Er hatte bei seinen Wahlkampfversprechen den Mund einfach zu voll genommen. Würden die USA tatsächlich über die wirtschaftliche Macht und Unabhängigkeit gegenüber China verfügen, wären Trumps Forderungen längst von früheren Präsidenten eingefordert und umgesetzt worden. Es kann hier nur zu einem faulen Kompromiss kommen, bei dem Trump der klare Verlierer wäre oder zu einer von Trump ausgelösten Eskalation des Handelsstreits, bei dem er ebenfalls nur der Verlierer sein könnte. Das wird er wohl wissen. Das Beste im Hinblick auf seine Wiederwahl wäre es wohl, den Handelsstreit noch solange ergebnisoffen zu halten. Er könnte dann zumindest weiter vollmundige Reden halten. Das Thema Handelsstreit wird die Märkte daher wohl noch länger begleiten.

    1. @Hesterberg. Genau mein Reden. Da wiederholen Sie im Wesentlichen, was ich am 11. Febraur in meinem Morgenkommentar „Der eigentlich unlösbare Handelskrieg…..“ als Fazit geschrieben habe. Ein Spielen auf Zeit Trumps, wegen der Wahlen.
      Grüße

    2. Aber Zeit zu schinden bis November 2020 scheint mir doch ein sehr ambitioniertes Unterfangen für einen nervösen, ungeduldigen und höchst impulsiven Cowboy zu sein.

      1. @leftutti. Hallo. Es geht m.E. nicht ums Zeitschinden bis Nov. 2020 mit Handelsergebnissen, sondern um das Hinauszögern der kommenden Rezession, die Trump nicht gebrauchen kann. Also aus meiner Sicht temporär Zugeständnisse an China und immer ein Auge auf die Konjunktur und die Wall Street.
        Gruß

        1. @Wolfgang M., ich weiß, glaube aber nicht, dass er die kommende Rezession noch sehr lange hinauszögern kann. Konjunkturzyklen, vor allem Rezessionen faszinieren mich durch ihr spontanes Eintreten aus dem Nichts ohnehin schon seit jeher. Da liest man monate- und jahrelang nur von guten Zahlen, Wirtschaftsdaten, Stimmungen und Erwartungen. Und schwupp, 14 Tage später ist alles mies und duster, und schon stecken wir in einer neuen Rezession.

        2. Aber dafür hat man ja die Statistiker der FED, die uns eine ganze Dekade und länger beweisen, dass es auch ununterbrochen bergauf gehen kann.

  3. Eine möglichst langes Hinauszögern wäre natürlich für die Liebhaber der immer steigenden Börsen ideal.
    So könnte man noch ca. 10 bis 20 mal eine Hoffnungsrally feiern u.die Börse auf eine Super – Fallhöhe bringen.Den möglichen Absturz befürchtet ja niemand, da in der Zwischenzeit Alle wissen, dass die Notenbanken eingreifen müssen, u.die illusorischen Buchgewinne das Kartenhaus weiter stützen sollen.
    Man hat ja gesehen im Dez. was passiert, als nur ein kleiner Teil der Aktiengewinne realisiert wurden.
    Eine gute Feststellung von FMW, das China trotz der Probleme am stärkeren Hebel sitzt u.die Amis mit der hochgezüchteten Börse sehr verletzlich sind. Auch 80% der Altrsvorsorge hängt an Aktien.Gemäss Aussagen des China – Kenners vor wenigen Tagen auf FMW hat China auch keine Auslandschulden.
    Machtkämpfe unter Grossmächten werden wirtschaftlich entschieden, u.da sind die USA mit der steigenden Verschuldung auf dem Abstellgeleise.

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