Wo kein Abnehmer, da keine Produktion. Wenn die Emerging Markets schwächeln, können sie auch keine deutschen Exportwaren kaufen. So drücken wir mal ganz einfach ausgedrückt das Problem aus, welches die Lage in den Industriestaaten verschärft, wenn die Emerging Markets konjunkturell schwächeln. Und die schwächeln bereits mehr als kräftig.
Die größte Volkswirtschaft Südamerikas Brasilien hat heute offizielle Daten zur Industrieproduktion im Monat April vermeldet. Im Jahresvergleich sinkt sie um 3,9%. Im März waren es bereits -6,2%. In den Vormonaten sah es mit kleinen Unterbrechungen kaum besser aus.
Der brasilianische Real erfährt aktuell gegen den US-Dollar keinen Abwärtsdruck. Haben die Brasilianer aber ein Glück, dass der schwache US-Dollar momentan gegen schwache Währungen wie den Real drückt, wodurch der zur Zeit gar nicht fällt.
#Brazil Industrial Production year-on-year at -3.9% https://t.co/XMI2JYsTLY pic.twitter.com/6asN1juPo4
— Trading Economics (@tEconomics) June 4, 2019
Symbol für Brasilien: Die Cristo Redentor Statue in Rio de Janeiro. Foto. Rafael Rabello de Barros CC BY-SA 3.0
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