FMW-Redaktion
Die Verbraucherpreise in Großbritannien sind stärker gestiegen als erwartet mit einem Anstieg von +0,6% zum Vorjahresmonat (Prognose war +0,5%).
Nach dem starken Fall des Pfunds im Gefolge des Brexit-Votums stiegen insbesondere die Importpreise stark an – sie stiegen um 8,0% zum Vorjahresmonat (im Juni hatte der Anstieg noch 2,7% zum Vorjahresmonat betragen). Beosnders stark der Anstieg der Metallpreise von 10,9% zum Vorjahresmonat, deutlich teurer auch die „food materials“ mit einem Anstieg von 10,2%.
Gleichzeitig zogen auch die Erzeugerpreise in UK stark an mit einem Plus von 3,3% zum Vormonat – Folge der gestiegenen Materialkosten für britische Firmen, die Rohstoffe aufgrund der Pfund-Schwäche zu deutlich höheren Preisen importieren müssen. Diese höheren Kosten werden die Firmen an die Konsumenten weiterreichen müssen!
Damit tritt das ein, was zu vermuten war: die Inflation zieht scharf an, das Leben für die Briten wird deutlich teurer nach dem Brexit-Votum!
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