Konjunkturdaten
Aktuell: ISM Index (Service) schwächer

Der ISM Index (Dienstleistung; Dezember) ist mit 56,7 etwas schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war 57,2; Vormonat war 58,0).
US Services Stumble To 13-Month Lows As New Orders Plunge https://t.co/k2V6hBTOaE
— zerohedge (@zerohedge) February 5, 2019
New export orders in the ISM non-manufacturing survey took a major dive pic.twitter.com/mbO9LENw7I
— ForexLive (@ForexLive) February 5, 2019
Die Komponenten:
– Beschäftigung 57,8 (Vormonat war 56,3)
– Auftragseingang 57,7 (Vormonat war 62,7)
– Preise 59,4 (Vormonat war 57,4)
Europa
China uns Deutschlands wichtigster Handelspartner, und weitere interessante Erkenntnisse

China ist Deutschlands wichtigster Handelspartner. Dies kann man ganz klar ableiten aus der Addition der Export- und Importsummen. Zwar importieren wir aus keinem anderen Land so viel wie aus China – aber bei den Exporten aus Deutschland heraus liegt China nur auf Platz Nummer 3. Aber wie gesagt, zusammengerechnet mit 199,3 Milliarden war dies das größte Gesamtvolumen im letzten Jahr.
Bei den USA ist das Verhältnis genau umgekehrt. Die USA sind der größte Empfänger von deutschen Exporten, aber die USA exportieren deutlich weniger nach Deutschland. Das gesamte Handelsvolumen liegt hier nur bei 178 Milliarden Euro. Auffällig ist auf der deutschen Importseite, dass Polen und Tschechien die Nummer 6 und 7 sind mit Volumen von 55 und 48 Milliarden Euro.
Daraus kann man ablesen, wie viele deutsche Produzenten inzwischen Teile-Fertigungen in diesen Ländern haben, (zum Beispiel die Autohersteller). Diese Teile gehen dann nach Deutschland in die Endmontage-Straßen, und somit kommen große Importvolumen aus diesen Ländern zustande. Auch auffallend sind die hohen Importe aus den Niederlanden mit 98 Milliarden Euro.
Dies kann natürlich damit erklärt werden, dass Übersee-Lieferungen (vor allem Öl) über die Niederlande nach Deutschland kommen. Umgekehrt auf der Exportseite geht auch ein großes Volumen Richtung Niederlande, da die deutschen Exporteure ja nicht nur Bremen und Hamburg zum Verschiffen nutzen. Produzenten entlang des Rheins können viel sinnvoller Häfen wie Rotterdam nutzen. Hier noch ein paar Worte zur aktuellen Außenhandelsstatistik vom Statistischen Bundesamt:
Wichtigstes Abnehmerland deutscher Waren im Jahr 2018 waren wie bereits in den Vorjahren die Vereinigten Staaten. Güter im Wert von 113,5 Milliarden Euro wurden von Deutschland in die Vereinigten Staaten exportiert. Auf den Plätzen zwei und drei der bedeutendsten deutschen Exportländer lagen Frankreich (105,3 Milliarden Euro) und die Volksrepublik China (93,1 Milliarden Euro). Nach Deutschland importiert wurden die meisten Waren im Jahr 2018 aus der Volksrepublik China (106,2 Milliarden Euro). Auf den Plätzen zwei und drei der wichtigsten deutschen Lieferländer lagen die Niederlande (98,2 Milliarden Euro) und Frankreich (65,2 Milliarden Euro). Die höchsten Exportüberschüsse wies Deutschland im Jahr 2018 mit den Vereinigten Staaten (48,9 Milliarden Euro), dem Vereinigten Königreich (45,0 Milliarden Euro) und Frankreich (40,2 Milliarden Euro) aus. Mehr Waren importiert als dorthin exportiert wurden aus China. Für dieses Land betrug der Importüberschuss im Jahr 2018 13,0 Milliarden Euro.
Konjunkturdaten
Aktuell: US-Verbraucherstimmung Uni Michigan besser – Wende der Fed und ende des government shutdowns

Die US-Verbraucherstimmung Uni Michigan (1.Veröffentlichung für Februar) ist mit 95,5 besser ausgefallen als erwartet (Prognose war 93,3; Vormonat war 91,1).
Die Einschätzung der aktuellen Lage liegt bei 110,0 (Prognose war 112,1; Vormonat war 108,8)
Die Konjunkturerwatung liegt bei 86,2 (Prognose war 84,5; Vormonat war 79,9)
Dazu schreint Richard Curtin, der die Umfrage verantwortet:
„The early February gains reflect the end of the partial government shutdown as well as a more fundamental shift in consumer expectations due to the Fed’s pause in raising interest rates. The lingering impact of the shutdown was responsible for some of the negative economic evaluations, and, at the time that these interviews were conducted, uncertainty about whether a second shutdown would occur continued to have a slight depressing impact on confidence. Although the majority of consumers expected some additional rate hikes during the year ahead, that proportion has shrunk to the smallest level in the past two years. Perhaps more importantly, consumers‘ long term inflation expectations fell to the lowest level recorded in the past half century. While nominal income expectations remained at modest levels, consumers more frequently expected gains in their inflation-adjusted incomes in early February than at any other time in more than fifteen years (see the chart). The data indicate that personal consumption expenditures will remain the strongest sector in the national economy in 2019–up by 2.7% compared with a GDP gain of 2.2%. The data suggest that the Fed will find it even harder to justify another rate hike given the record low inflation expectations; the data will also add to the debate about the evolving relationship between unemployment and inflation as consumers now anticipate lower inflation and higher unemployment.“
Von Andreas Faessler – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50681126
Konjunkturdaten
Aktuell: US-Industrieproduktion schwach

Die US-Industrieproduktion (Januar) ist mit -0,6% schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war +0,1%; Vormonat war +0,3%).
#UnitedStates Industrial Production month-on-month at -0.6% https://t.co/d2vCgluAuV pic.twitter.com/8FbndJTmAD
— Trading Economics (@tEconomics) February 15, 2019
Die US-Produktion des produzierenden Gewerbes liegt bei -0,9% (Prognose war +0,1%; Vormonat war +1,1%).
A few more bad releases and the market is going to start to question the US economy again.
— ForexLive (@ForexLive) February 15, 2019
Von Niklas Bildhauer (User gerolsteiner91) – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2202752
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