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Aktuell: Lufthansa, Adidas, Bayer und Zalando mit Quartalszahlen

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Lufthansa, Adidas, Bayer und Zalando haben vor wenigen Minuten ihre Quartalszahlen veröffentlicht. Hier die wichtigsten Eckdaten.

Lufthansa mit starkem Wachstum

Die Lufthansa hat ihre Quartalszahlen gemeldet. Der Umsatz steigt im Jahresvergleich von 1,89 auf 3,21 Milliarden Euro, ein Plus von 70 Prozent. Beim Konzernergebnis verringert sich der Verlust von 1,49 Milliarden Euro auf 756 Millionen Euro. Der operative Cashflow liegt bei +784 Millionen Euro nach -1,00 Milliarden Euro im Vorjahr.

In ihrer Headline-Aussage sagt die Lufthansa aktuell, dass man im zweiten Quartal von einer deutlichen Markterholung mit steigenden Passagier- und Buchungszahlen profitieren konnte. Lockerungen von Reisebeschränkungen im internationalen Luftverkehr sowie ein großer Nachholbedarf bei Flugreisenden hätten sowohl die Ticketnachfrage als auch die Reisetätigkeit angetrieben. Allein im Juni war die Zahl der Buchungen mehr als doppelt so hoch wie noch zu Beginn des Quartals. Die angebotene Kapazität lag Ende Juni plangemäß bei 40 Prozent des Vorkrisenniveaus.

Zum Ausblick wird heute früh gesagt, dass man basierend auf den Unsicherheitsfaktoren der Corona-Pandemie weiterhin davon ausgeht, dass die Kapazität der Konzernairlines, gemessen in angebotenen Sitzkilometern, im Jahr 2021 bei rund 40 Prozent des Vorkrisenniveaus im Jahr 2019 liegen wird. Dabei wird von der Lufthansa für das 3. Quartal ein weiterer Kapazitätsausbau auf rund 50 Prozent des Vorkrisenniveaus und ein Anstieg der Passagierzahlen erwartet. Man geht damit davon aus, den operativen Mittelabfluss im dritten Quartal stoppen und ein positives EBITDA erwirtschaften zu können. Im Gesamtjahr 2021 erwartet die Lufthansa auch weiterhin einen Anstieg des Konzernumsatzes und eine Verringerung des operativen Verlusts, gemessen am Adjusted EBIT. Vorbörslich notiert die Aktie mit +0,1 Prozent.

Adidas hebt Prognose an

Adidas hat ebenfalls vor wenigen Minuten seine Quartalszahlen veröffentlicht. Der Umsatz steigt im Jahresvergleich von 3,35 auf 5,08 Milliarden Euro. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen liegt bei +387 Millionen Euro nach -243 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Durch die Stärke unserer Marke und eine höher als erwartete Nachfrage nach unseren Produkten hat sich unsere Umsatz- und Gewinnentwicklung beschleunigt, so Adidas heute früh in seiner Mitteilung. Der Anteil der Produkte, die zum vollen Preis verkauft wurden, sei beträchtlich gestiegen, was außerordentliche Profitabilitätsverbesserungen zur Folge hatte.

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Diese Dynamik gebe Adidas Zuversicht, die Prognose für das Gesamtjahr anzuheben, auch wenn sich die Branche weiterhin mit externen Herausforderungen konfrontiert sehe. Die operative Marge werde den Erwartungen zufolge nun auf einen Wert zwischen 9,5 % und 10 % steigen (bisherige Prognose: zwischen 9 % und 10 %). Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen bei der Lufthansa soll nun einen Wert zwischen 1,4 Mrd. € und 1,5 Mrd. € erreichen (bisherige Prognose: zwischen 1,25 Mrd. € und 1,45 Mrd. €). Vorbörslich notiert die Aktie mit -3,8 Prozent.

Auch Bayer hebt die Prognose an

Wie auch Adidas, so hebt Bayer heute früh im Rahmen seiner Quartalsmitteilung seine Prognose an. Der Umsatz steigt im Jahresvergleich von 10,05 auf 10,85 Milliarden Euro. Das EBIT vor Sondereinflüssen sinkt von 1,73 auf 1,62 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis zeigt aber einen dicken Verlust von -2,33 Milliarden Euro nach -9,5 Milliarden Euro im Vorjahr. Man hat weitere Rückstellungen von rund 3,5 Milliarden Euro für den Rechtskomplex Glyphosat gebildet. Bayer hebt seine Jahresprognose an. Basierend auf den Wechselkursen zum Stichtag 30. Juni 2021 erwartet man nun für das Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von etwa 43 (bisher: etwa 41) Milliarden Euro. Dies bedeutet nun ein um Sondereinflüsse bereinigtes EBITDA von 10,6 Milliarden bis 10,9 Milliarden Euro (bisher: 10,5 Milliarden bis 10,8 Milliarden Euro). Vorbörslich notiert die Aktie mit -1,2 Prozent.

Zalando

Auch von Zalando gab es heute früh Quartalszahlen. Der Umsatz steigt im Jahresvergleich von 2,03 auf 2,73 Milliarden Euro. Der Nettogewinn sinkt leicht von 122,6 auf 120,4 Millionen Euro. Die Anzahl der Bestellungen steigt im Jahresvergleich um 41 Prozent. Die bisherige Jahresprognose wird bestätigt. Vorbörslich notiert die Aktie mit -3,8 Prozent.



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