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Aktuell: Russland bereit Delegation nach Minsk zu schicken für Verhandlungen mit Ukraine

Aktienmärkte mit Freudensprung - wie aber reagiert der Westen?

Wie die russische Nachrichtenagentur Interfax meldet, sei Russland bereit, eine Delegation in die belarusssische Haupstadt Minsk zu senden, um dort Gepräche mit der Ukraine zu führen.

Die Märkte daraufhin mit einem Freudensprung nach oben – was aus diesem Vorschlag werden wird, ist jedoch noch unklar. Wird sich der Westen darauf einlassen – nachdem Russland in der Ukraine Fakten geschaffen hat?



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11 Kommentare

  1. Ich denke schon. Das „Spiel“ ist aus. Der Westen akzeptiert die Invasion. Die Finanzmärkte Preisen dies schon ein. Zudem will für Bevölkerung eine stabile Energieversorgung.

    1. Young Global Leader

      Die wetten auf ein schnelles Ende, angesichts der offensichtlichen Überlegenheit der russischen Truppen. Erst der Blitzkrieg, dann die Neuordnung der Verhältnisse. Ich vermute, Putin will die bedingungslose Kapitulation und wird Zelensky in Minsk seine Auflagen mitteilen.

      Und ja, der Westen knirscht mit den Zähnen, aber er wird nichts unternehmen und er weiß im Grunde auch, dass die Sanktionen zu spät kommen und nichts bringen, wenn die Russen schnell sind – und das ist wirklich das erste Anliegen jeder Kriegspartei, die Schlacht so schnell wie möglich für sich zu entscheiden. Kein Grabenkrieg an der Somme, kein Häuserkampf oder Guerillakrieg.

    2. Genau, Schwamm drüber und business as usual…

    3. ukraine_ja_russland_nein

      @Peter
      Bei Ihrer Zusammenfassung haben Sie vergessen zu erwähnen, dass „der Westen“ seit dem zweiten Weltkrieg leider völlig degeneriert ist.

  2. Mal wieder eine Lüge von Putin – die Ukraine soll sich vorher „ergeben“…:

    https://www.n-tv.de/politik/Putin-zu-hochrangigen-Verhandlungen-bereit-article23155494.html

    1. Ja klar, erst soll sich die Ukraine ergeben und die Waffen niederlegen, dann verhaftet oder tötet man gleich noch Präisdent Selenskyj, wenn er zu den Gesprächen in Belarus erscheint und dann kann man verhandeln … fragt sich nur mit wem über was. Alleine schon der Treffpunkt sollte einem kalte Schauer über den Rücken jagen.

      1. Genau – die Ukraine kapituliert, und anschließend sagt Putin: „Ätschi-Bätschi, ich hab‘ euch wieder angelogen…“ Oder anders gesagt: Was soll man noch verhandeln, wenn man sowieso schon kapituliert hat…

      2. Young Global Leader

        Al Jazeera sagt: „Peskov [Putins Pressesprecher] said Moscow had offered to hold the talks in the Belarusian capital, Minsk, but Kyiv had instead proposed Warsaw as a venue.“

        Unterdessen bezeichnet Putin die ukrainische Regierung als Bande von Neonazis und Drogenabhängigen und ruft die Armee zum Putsch auf. Putin ist bekanntlich Abstinenzler, aber man kann sich fragen, ob der nicht gerade auf Amphetamin ist. Das wirkt nicht, als wären die auch nur im engsten Kreis noch miteinander abgestimmt. Der kommt nicht wieder runter von seiner Kriegsrede und hat tolle Einfälle. Wir wissen nicht, wie der wirklich unter höchster Anspannung funktioniert und ob es unter seinen Vertrauten jemanden gibt, der ihm sagen kann, dass er doch bitte wieder Schach spielen soll, statt seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.

  3. ukraine_ja_russland_nein

    Na ja, das „Angebot zur Verhandlungen“ ist so gut wie gar nichts:
    Russische Okkupanten haben 2 Bedingungen an Ukraine:
    1. sich ergeben
    2. Ukraine erkennt, dass von Russland okkupierte ukrainischer Krim, gehört Russland.

    Das „Angebot“ ist gleich einer Kapitulation. Das soll Russland vergessen.

  4. Young Global Leader

    Sieh an, die Chinesen rücken in die Mitte:

    „China’s Foreign Minister Wang Yi has told senior European officials that China respects countries’ territorial integrity and sovereignty, including Ukraine’s, but that Russia’s concerns about NATO’s eastward expansion should be properly addressed.“ (Al Jazeera)

    Eigentlich ein hoffnungsvolles Signal. Man kann nicht gerade sagen, dass die Russen in einer schwachen Verhandlungsposition sind, aber wenn es stimmt und nicht nur Kriegspropaganda der ukrainischen Armee ist, dass die Russen doch recht schwere Verluste erleiden und nur noch langsam vorankommen, wird es doch wahrscheinlicher, dass sie schnell in Verhandlungen gehen mit den „Neonazis und Drogensüchtigen“ und lediglich ihre Defaultziele wieder vorlegen, die auch für ihre chinesischen Partner akzeptabel sind.

    1. Das mit den Neonazis ist nicht aus der Luft gegriffen. Hier ein Bericht aus 2014 als das ZDF in wenigen Ausnahmen (wohl auf Grund der Satire) seriös berichtete.

      https://youtu.be/IVSIP6WOUus

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