Konjunkturdaten
Aktuell: US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe extrem schlecht
Schlechte Daten – bullisch. Gute Daten wären auch bullisch. Irgendwie..
Die US-Erstanträge (jobless claims) auf Arbeitslosenhilfe (für die letzte Woche) steigen um 965.000 und damit deutlich mehr als erwartet (offizielle Prognose war 795.000, Vorwoche war 787.000, nun auf 784.000 leicht nach unten revidiert).
Die fortgesetzen Anträge (continuing claimes) liegen mit 5,271 Millionen ebenfalls höher (Prognose war 5,061 Millionen; Vorwoche war 5,072 Millionen).
Sicher extrem bullisch für die Aktienmärkte – mehr Stimulus und so..
#UnitedStates #IJC Initial Jobless Claims at 965K https://t.co/7p2FYAmZ3d pic.twitter.com/tjiIFNfB1y
— Trading Economics (@tEconomics) January 14, 2021
#UnitedStates Continuing Jobless Claims at 5.271M https://t.co/GOdzz6VDBu pic.twitter.com/2wTMCVpQMC
— Trading Economics (@tEconomics) January 14, 2021
Konjunkturdaten
Aktuell: Öl-Lagerbestände +4,4 Mio Barrels (jetzt 486,6 Mio)

Die wöchentlich vermeldeten Öl-Lagerbestände in den USA (Rohöl) wurden soeben mit 486,6 Mio Barrels veröffentlicht. Dies ist im Vergleich zur Vorwoche ein Plus von 4,4 Mio Barrels, wobei die Erwartungen zur Vorwoche bei -1,1 lagen.
Die Benzinbestände wurden im Vergleich zur Vorwoche mit -0,3 Millionen Barrels veröffentlicht. Die Erwartungen gegenüber der Vorwoche lagen bei +2,8 Millionen Barrels.
Die Dienstag Abend um 22:35 Uhr veröffentlichten API-Lagerbestände wurden mit +2,6 Mio Barrels beim Rohöl gemeldet (-0,3 erwartet).
Der Ölpreis (WTI) reagiert in den ersten Augenblicken nach Verkündung mit -7 Cents bei 52,43 Dollar.
source: tradingeconomics.com
Konjunkturdaten
US-Verkäufe bestehender Häuser besser

Die Verkäufe bestehender US-Häuser (Dezember) sind mit +0,7% auf eine Jahresrate von 6,76 Millionen deutlich besser ausgefallen wie erwartet (Prognose war -2,0% auf eine Jahresrate von 6,55 Millionen; Vormonat war -2,2% auf eine Jahresrate von 6,71 Millionen).
Die Daten aus dem Dezember sind Transaktionen, die in der Regel im November abgeschlossen und dann im Dezember finalisiert werden..
Die Verkäufe bestehender Häuser machen etwa 90% des amerikanischen Immobilienmarkts aus und sind daher von besonderer Bedeutung!
#UnitedStates Existing Home Sales at 6.76M https://t.co/z7yB48qZTk pic.twitter.com/UZCK3U4VPs
— Trading Economics (@tEconomics) January 22, 2021
Konjunkturdaten
US-Einkaufsmanagerindizes: zweitbester Wert seit sechs Jahren!

Soeben wurde die Einkaufsmanagerindizes für die USA (Markit PMI; Januar) veröffentlicht:
Verarbeitendes Gewerbe: 59,1 (Prognose war 56,5; Vormonat war 57,1)
Dienstleistung: 57,5 (Prognose war 53,6; Vormonat war 54,8)
Gesamtindex: 58,0 (Vormonat war 57,1)
Auffallend: die Input-Kosten steigen so stark wie seit dem Jahr 2009 nicht mehr!
Dazu schreibt Markit, das die Daten erhebt:
“US businesses reported a strong start to 2021, buoyed by hopes that vaccine developments will mean the worst of the pandemic is behind us, and
that the new administration will provide a stable and supportive environment for stronger economic growth. Output growth accelerated in January to the second-fastest in almost six years, and business optimism about the year ahead surged higher. Over the past three months, business sentiment has been running at its highest since the start of 2015. “However, capacity constraints are biting amid the growth spurt. Not only have the last two months seen supply shortages develop at a pace not previously seen in the survey’s history, but prices have also risen due to the imbalance of supply and demand. Input cost inflation consequently also hit a survey high and exerted further upward pressure on average selling prices for goods and services. “There was also disappointing news on the labour market, as near-term concerns over the impact of the pandemic, notably on demand for consumer-facing services, and rising costs led to the weakest employment reading since July.”
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Roland
14. Januar 2021 14:49 at 14:49
Genau richtig erkannt, Herr Fugmann. Mehr Stimmy, wie die neue und erfolgreiche Börsengeneration sagt. Das zählt. Wären die Zahlen besser gewesen, spräche das für eine verbesserte Konjunkturlage. Aber mehr Stimmy ist mir auch lieber.
Brötchen
14. Januar 2021 15:05 at 15:05
Na ja, wenn die Leute durch Arbeitslosenhilfe mehr Geld bekommen als durch arbeiten ist das gut für den Kosum und somit gut für die Aktienmärkte. Ob das insgesamt, im großen Bild gesehen, sinnvoll ist, ist eine ganz andere Sache.
Aber was zählt an der Börse schon Sinn und Unsinn.
Mike
14. Januar 2021 16:44 at 16:44
Die Notenbanker gehen bestimmt in die Geschichte der Menschheit ein. Nein, nicht weil die nie einen Intelligenztest absolvieren mussten, sondern weil sie als erste das Perpetuum-Mobile der Finanzwirtschaft erfunden haben. Nun gibt es keine Rezessionen mehr und die Leute ernähren sich vorwiegend nur noch durch gedruckte Geldscheine…