Die US-Erzeugerpreise (Oktober) sind mit +0,6% zum Vormonat deutlich höher ausgefallen als erwartet (Prognose war +0,2%; Vormonat war +0,2%). Zum Vorjahresmonat stiegen die Erzeugerpreise um +2,9% (Prognose war +2,5%; Vormomat war +2,6%). Das ist der stärkste Anstieg seit September 2012!
In der Kernrate (ohne Nahrung und Energie) stiegen die Erzeugerpreise um +0,5% zum Vormonat (Prognose war +0,2%; Vormonat war +0,2%) und um +2,6% zum Vorjahresmonat (Prognose war +2,3%; Vormonat war +2,5%).
Der starke Anstieg dürfte die Fed darin bestätigen, die Zinsen noch mehrfach anzuheben. Faktisch bedeutet das: entweder geben die Produzenten ihre Preisanstiege an die Konsumenten weiter, dann steigen die Verbraucherpreise – wenn nicht, geht das auf Kosten der Marge. Beides sind Szenarien, die den Aktienmärkten nicht gefallen dürften..
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— Trading Economics (@tEconomics) November 9, 2018
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Die Erzeugerpreise gelten als wichtiger Frühindikator für die Verbraucherpreise, weil die Unternehmen gestiegene Kosten an die Verbaucher normalerweise weiter geben.
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