Die US-Erzeugerpreise (Mai) sind mit +0,5% zum Vormonat deutlich höher ausgefallen als erwartet (Prognose war +0,3%; Vormonat war +0,1%). Zum Vorjahresmonat stiegen die Erzeugerpreise um +3,1% (größer Anstiegseit dem Jahr 2011 nicht mehr; Prognose war +2,8%; Vormomat war +2,6%).
In der Kernrate (ohne Nahrung und Energie) stiegen die Erzeugerpreise um +0,3% zum Vormonat (Prognose war +0,2%; Vormomat war +0,2%) und um +2,4% zum Vorjahresmonat (Prognose war +2,3%; Vormomat war +2,3%).
Dabei waren es vor allem die Benzinpreise, die die Preise steigen ließ, wie das Bureau of Labor Statistics klarstellt:
„Half of the advance in the index for final demand goods is attributable to a 9.8- percent increase in gasoline prices. The indexes for jet fuel, fresh and dry vegetables, diesel fuel, beef and veal, and light motor trucks also moved higher..“
Die Erzeugerpreise gelten als wichtiger Frühindikator für die Verbraucherpreise, weil die Unternehmen gestiegene Kosten an die Verbaucher normalerweise weiter geben. Die gestern veröffentlichten US-Verbraucherpreise waren mit +2,8% zum Vorjahresmonat so stark gestiegen wie seit dem Jahr 2012 nicht mehr.
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