FMW-Redaktion
Die US-Importpreise sind um +0,2% gestiegen – deutlich weniger als die prognostizierten +0,9%. Das war der erste Anstieg der Imortpreise seit dem Juni 2015. Im Vergleich zum Vorjahresmonat aber beträgt der Rückgang 6,2%. Ohne Benzin und ohne Öl wären die Preise um -0,1% bzw. -0,2 zum Vormonat gefallen.
Ausschlaggebend für die immerhin leicht gestiegenen US-Import-Preise waren vor allem Benzin mit einem Anstieg von 4,9%, Öl wurde um 6,5% teurer. Ohne Nahrung und Energie wären die Preise um 0,1% gefallen. Dabei stiegen die Importpreise aus den Ländern Kanada, Mexiko und Japan, die Importe aus China und Europa verbilligten sich hingegen.
Die US-Exportpreise blieben unverändert zum Vormonat, sie fielen 6,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Agrarprodukte, die von den USA exportiert wurden, fielen um 2,5%, alle anderen US-Exporte hingegen stiegen durchschnittlich um 0,3%.
Insgesamt setzt sich damit der deflationäre Trend in den USA fort, der Dollar reagiert mit leichter Schwäche auf die Daten.
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