Konjunkturdaten
AKtuell: US-Verbrauchervertrauen stark – Einschätzung der aktuellen Lage auf höchstem Stand seit Dotcom-Blase
FMW-Redaktion
Das US-Verbrauchervertrauen Uni Michigan ist mit 97,6 etwas besser ausgefallen als erwartet (Prognose war 97,0;Vormonat war 95,7).
Die Einschätzung der aktuellen Lage liegt bei 114,5 (Prognose war 111,0; Vormonat war 111,2) – der höchste Wert seit dem Jahr 2000!
Die Konjunkturerwartungen liegen bei 86,7 (Prognose war 85,5; Vormonat war 85,7).
Die Inflationserwartungen für das nächste Jahr gehen überraschend stark zurück von 2,7% auf nun nur noch 2,4% – das schwächt den Dollar..
Auffallend nach wie vor die krasse Differenz zwischen Wählern der Demokraten und Wählern der Republikaner: so liegt die Erwartung der Konjunktur bei Wählern der Demokraten bei 55,0 – ein Wert, der sonst nur in tiefen Rezessionen erreicht wird, während der Wert bei den Republikanern bei 122,4 liegt, also totale Euphorie!
Dazu schreibt der Chefvolkswirt für die Umfrage, Richard Costin:
„The overall level of consumer sentiment remained quite favorable in early March due to renewed strength in current economic conditions as well as the extraordinary influence of partisanship on economic prospects. The Current Economic Conditions component reached its highest level since 2000, largely due to improved personal finances. While current economic conditions were not affected by partisanship, this was not true for the component about future economic prospects: among Democrats, the Expectations Index at 55.3 signaled that a deep recession was imminent, while among Republicans the Index at 122.4 indicated a new era of robust economic growth was ahead. Interestingly, those who self-identified as Independents had an Expectations Index of 88.3, which was nearly equal to the midpoint of the partisan difference. Importantly, there was no moderation in these extreme views from last month, with the maintenance of the partisan divide fueled by selective attention to economic news, with Democrats more frequently reporting unfavorable developments and Republicans more frequently hearing of favorable changes. Overall, the sentiment data has been characterized by rising optimism as well as by rising uncertainty due to the partisan divide. Optimism promotes discretionary spending, and uncertainty makes consumers more cautious spenders. This combination will result in uneven spending gains over time and across products. „
Konjunkturdaten
Verbrauchervertrauen Uni Michigan – Amerikaner erwarten Inflation

Das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan (1.Veröffentlichung für Januar) ist mit 79,2 etwas schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose 80,0; Vormonat war 80,7).
Die Einschätzung der aktuellen Lage liegt bei 87,7 (Vormonat war 90,0)
Die Konsumentenerwartung liegt bei 73,8, (Vormonat war 74,6)
Die Inflationserwartungen für das nächste Jahr steigen auf +3,0% (Prognose war +2,5%) – die Amerikaner erwarten also ein deutliches Anziehen der Inflation in den nächsten Monaten..
#UnitedStates Michigan Consumer Sentiment Prel at 79.2 https://t.co/CYGdEmm87g pic.twitter.com/KlAA9mqFm8
— Trading Economics (@tEconomics) January 15, 2021
Konjunkturdaten
US-Einzelhandelsumsätze schwach, NY Empire State Index auch

Die US-Einzelhandelsumsätze (Dezember) sind mit -0,7% schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war -0,2%; Vormonat war -1,1%). Das ist der zweite monatliche Rückgang in Folge!
Ohne Autos liegen die Umsätze bei -2,1% (Vormonat war -0,8%).
Die control group (also der Teil der US-Einzelhandelsumsätze, der direkt in die Berechnung des US-BIP einfließt) liegt bei -1,9% (Prognose war +0,1%; Vormonat war -0,5%, nun auf -1,1% nach unten revidiert). Das wird das US-BIP deutliche senken..
#UnitedStates Retail Sales month-on-month at -0.7 https://t.co/weoPiAQNO8 pic.twitter.com/RDvNZeyPVr
— Trading Economics (@tEconomics) January 15, 2021
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Der New York Empire State Index (Januar) ist mit 3,5 schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war 6,0; Vormonat war 4,9)
#UnitedStates NY Empire State Manufacturing Index at 3.5 https://t.co/OuXXb5tAs8 pic.twitter.com/3wtBtprRFf
— Trading Economics (@tEconomics) January 15, 2021
Konjunkturdaten
Aktuell: US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe extrem schlecht
Schlechte Daten – bullisch. Gute Daten wären auch bullisch. Irgendwie..

Die US-Erstanträge (jobless claims) auf Arbeitslosenhilfe (für die letzte Woche) steigen um 965.000 und damit deutlich mehr als erwartet (offizielle Prognose war 795.000, Vorwoche war 787.000, nun auf 784.000 leicht nach unten revidiert).
Die fortgesetzen Anträge (continuing claimes) liegen mit 5,271 Millionen ebenfalls höher (Prognose war 5,061 Millionen; Vorwoche war 5,072 Millionen).
Sicher extrem bullisch für die Aktienmärkte – mehr Stimulus und so..
#UnitedStates #IJC Initial Jobless Claims at 965K https://t.co/7p2FYAmZ3d pic.twitter.com/tjiIFNfB1y
— Trading Economics (@tEconomics) January 14, 2021
#UnitedStates Continuing Jobless Claims at 5.271M https://t.co/GOdzz6VDBu pic.twitter.com/2wTMCVpQMC
— Trading Economics (@tEconomics) January 14, 2021
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