Konjunkturdaten

Aktuell: US-Verkäufe bestehender Häuser schwach

FMW-Redaktion

Die US-Verkäufe bestehender Häuser (August) sind mit -1,7% auf eine Jahresrate von 5,35 Millionen schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war +0,3% auf eine Jahresrate von 5,46 Millionen; Vormonat war -1,3% auf 5,44 Millionen).

Damit sind die Verkäufe bestehender Häuser viermal in den letzten fünf Monaten gefallen. Laut NAR, die die Daten erhebt, sind dafür zu wenig Angebot und zu hohe Preise die Ursache der schwachen Daten. Die Schwäche werde auch bis ins Jahr 2018 absehbar anhalten, so die NAR. Ein kleiner Teil der Schwäche sei auf die Auswirkungen des Hurrikans Harvey in Texas zurück zu führen.

Derzeit kostet ein Bestands-Haus durchschnittlich 253.000 Dollar und damit 5,6% mehr als vor einem Jahr (August 2016 240.000 Dollar) – das ist der 66 Anstieg in Folge im Vergleich zum Vorjahresmonat!

Die Verkäufe bestehender Häuser sind besonders wichtig, weil sie 90% aller Immobilienkäufe der USA ausmachen. Zuletzt waren die US-Immobiliendaten schwach gewesen, weil die Preise für Immobilien in der Vergangenheit stark gestiegen sind, nicht jedoch die Löhne der Amerikaner (jedenfalls nicht so schnell wie die Immobilienpreise).



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