Die Verkäufe neuer US-Häuser (Juli) sind mit -1,7% auf eine Jahresrate von 627.000 deutlich schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war +2,2% auf eine Jahresrate von 667.000; Vormonat war -5,3% auf eine Jahresrate von 631.000, nun jedoch auf -2,4% nach oben revidiert).
Die Verkäufe neuer Häuser machen etwa 10% des amerikanischen Immobilienmarkts aus.
Seit fünf Monaten zeigen sich eine konstante Schwäche am US-Immobilienmarkt – im gestrigen Protokoll der letzten Fed-Sitzung hat die Notenbank erstmals den US-Immobilienmarkt als Risikofaktor eingestuft..
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Weinige Minuten zuvor war der US-Einkaufsmanagerindex von Markit, der Markit PMI, für das verarbeitende Gewerbe mit 54,5 schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war 55,1; Vormonat war 55,3), ebenso schwächer auch für Dienstleistungen mit 55,2 (Prognose war 55,9; Vormonat war 56,0).
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Seit die Fed die MBS Käufe kontinuierlich zurückfährt, lässt sich diese Schwäche beobachten. Von Mitte August bis Mitte September 2018 plant die Fed nur Käufe von 5,6 Mrd. US-Dollar was weit weniger darstellt als vor der Bilanzreduktion wo sie zwischen 25 und 30 Mrd. für MBS ausgegeben hat. In einem CNBC Artikel stand sogar zu lesen, das im letzten Quartal vermutlich gar keine MBS Käufe zu erwarten sind aufgrund das die Fälligkeiten nicht die Obergrenze von 20 Mrd. US-Dollar überschreiten.
Diese Daten sind auf der Seite der New York Fed sehr schön aufgeschlüsselt.
Warum werden die Daten überhaupt noch berichtet bzw erhoben .die Märkte steigen doch eh nur