Die Verkäufe neuer US-Häuser (New Homes Sales; August) sind mit +7,1% auf eine Jahresrate von 713.000 ausgefallen als erwartet (Prognose war +3,5% auf eine Jahresrate von 660.000; Vormonat war -12,8% auf eine Jahresrate von 635.000, nun auf -8,5% auf eine Jahresrate von 666.000 nach oben revidiert).
#UnitedStates New Home Sales month-on-month at 7.1% https://t.co/Wg3ediSmaH pic.twitter.com/EkPqMZ5oxc
— Trading Economics (@tEconomics) September 25, 2019
Die Verkäufe neuer US-Häuser machen ca. 10% des US-Immobilienmarkts aus..
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Die Zinssenkungen wirken! Itˋs all about mortgage rates! Die USA haben ihr Zinspulver eben noch nicht verschossen. Man betrachte den Chart von Trading Economics.
Sie glauben ernsthaft, dass die bis dahin einzige winzige Zinssenkung vom Juli in Höhe von 0,25% (es geht um die Hausverkäufe im August) massiv auf den Immobiliensektor wirken? Wie erklären Sie dann die Steigerung von 20,9% von vor 2 Monaten, als noch nicht einmal das erste Zinsschrittchen getan war? Oder überhaupt die Rekordzahlen (seit 2009) von 2019 trotz gleichzeitiger Rekordzinsen im selben Zeitraum?
@Michael, ihre Meinung kann ich nur bestätigen.Bei Immokäufen verstreichen zwischen dem Kaufwillen bis zum wirklichen Kauf einige Monate bis mehrere Jahre. Diese Zahlen sollte man höchstens auf Jahresbasis vergleichen. Es erstaunt, wie wenig Ahnung viele Leute von dieser Anlagekategorie haben.Sie werden ewig über die bösen Besitzer klagen u.ewig unzufriedene Mieter bleiben.
@Michael. Die US-Hypothekenzinsen orientieren sich meines Wissens nach an der 10-jährige US-Staatsanleihe, diese lag im Oktober 2018 bei 3,25 Prozent und ist seither gefallen. Der Spruch von der mortgage rate stammt von einer US-Immobilienspezialistin, die seit Jahren den Immobilienmarkt analysiert und bewertet. Monatsausreißer gibt es immer.
@Nico, meiner Meinung nach sind prozentuale Monatsvergleiche zum Vormonat gerade bei Immobilien und in USA in dreifacher Hinsicht sehr wenig aussagekräftig.
Zum einen sind amerikanische Statistikerhebungen im Allgemeinen bis zur Revision im Folgemonat mit äußerster Vorsicht zu genießen (z.B. wurden die Zahlen vom Juli von 7,0 auf 20,9% korrigiert, Mitte März von -6,9 auf +8,2%, Januar vom 16,9 auf 9,1%).
Zweitens sind Immobiliendaten eher etwas längerfristig und abhängig von vielen Faktoren zu bewerten, nicht zuletzt der Anzahl und Geschwindigkeit der Baugenehmigungen seitens der Behörden.
Vor allem aber ist die relative, prozentuale Betrachtung zum Vormonat einfach nur sinnfrei. Betrachtet man die absoluten Zahlen, ist ein kontinuierlicher Anstieg seit Juni 2010 zu beobachten, der sich jedoch seit etwa Oktober 2017 mit Ausnahme weniger Monatsausreißer nach oben und unten auf einem Niveau um die 6530.000 zu stabilisieren scheint.
Korrigiere: Um die 650.000 zu stabilisieren scheint ;)