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Altersarmut – ein Vermögensverwalter hat eine Idee

Nicht zuletzt durch die Politik der EZB droht Millionen von Menschen in Deutschland Altersarmut, weil es auf Sparvermögen keine Zinsen mehr gibt und damit etwa Pensionskassen große Schwierigkeiten haben, Renditen einzufahren. In den letzten Jahren sind vor allem die Vermögenspreise gestiegen – was die ohnehin Besitzenden reicher macht, während die Sparer schleichend verarmen:

Die Vermögen in Deutschland sind dabei extrem ungleich verteilt, daher droht jenen knapp 50% der Deutschen, die wenig bis gar nichts besitzen, eine besonders heftige Altersarmmut.

Derzeit verfügen mehr als die Hälfte der Rentner über weniger als 900 Euro monatlich – in Großstädten kann man mit solchen Beträgen nicht über die Runden kommen.

Erschwerend wirkt dabei, dass die Deutschen, vorsichtig formuliert, nicht gerade „Finanz-affin“ sind – und dementsprechend die von den Notenbanken ausgelöste Hausse an den Märkten seit der Finanzkrise merhheitlich verpasst haben. Hinzu kommt eine seltsame Passivität – sichtbar etwa darin, dass Millionen von bedürftigen Rentnern nicht einmal die ihnen zustehende Grundsicherung beantragen.

Im Jahr 2019 sind ca. 20% aller Rentner von Altersarmut betroffen – die Tendenz dürfte weiter nach oben gehen, wie die Bertelsmann-Stiftung prognostiziert.

Was aber kann man tun, um das Problem anzugehen? Der Vermögensverwalter Hendrik Leber (Acatis) hat eine Idee, aber sehen Sie selbst:

Altersarmut ist häufig die Vorstufe zur Obdachlosigkeit



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3 Kommentare

  1. Da werden sich viele umsehen wenn der Aktienmarkt kollabiert. Gemessen am Schiller-KGV befinden wir uns auf der Flughöhe von 1929. Nur Dot-com war höher. Parallel findet eine zombifizierung der Wirtschaft statt. Steigende Kurse ohne Substanz. Das ist doch total bullisch oder?

  2. Die künstlichen Tiefzinsen haben doch alle Anlageklassen, Immobilien,Aktien u.Anleihen in die Höhe getriieben u.die strukturellen Probleme der Altersvorsorge überdeckt. Jetzt wo Alles ausgereizt ist u.die schädlichen Nebenwirkungen zutage treten, sucht man weitere Wundemittel um die Realität zu verdrängen.
    Herr Leber ist als Wunderdoktor eher ungeeignet, ist oder war er doch m.Wissens ein grosser Verfechter des Bitcoin.

  3. Was soll der Mist bei 8:40? Der Staat soll mir noch mehr vorschreiben, wie lange ich voll arbeiten muss? Der Staat kann meine Gesundheit und mein Leistungsvermögen besser beurteilen? Der Staat löst meine finanziellen Engpässe besser als ich? Sorry Herr Leber: Dagegen!

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