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Apple-Aktie steigt… Schlussfolgerung/Vermutung: Rückkaufprogramm

Von Claudio Kummerfeld

Vorhin berichteten wir schon über die Apple-Abstufung durch die Bank of America. Das war nicht nur irgendeine Abstufung, sondern eine Art Zeitenwende. Wer wagt es schon am ewigen Anstieg der Aktie zu zweifeln? Und man zog seine Kurserwartung von 142 drastisch runter auf 130 Dollar. Seit Tagen fällt die Apple-Aktie – am 20. Juli war sie noch bei 132 Dollar. Die Aktie startete heute 1,60 Dollar im Minus bei 113, steigt seitdem aber weiter an auf aktuell über 116 Dollar.

Apple sitzt netto gerechnet auf einem Cash-Vermögen von gut 150 Milliarden Dollar. Der größte Teil liegt aus Steueroptimierungsgründen im Ausland. Um die in den USA notierten eigenen Aktien zurückzukaufen, müsste Apple das Cash zurücktransferieren und versteuern. Also nimmt die Firma lieber in den USA Kredite auf, um damit Aktien zurückzukaufen. Das Cash belässt man lieber im Ausland.

Erst im April diesen Jahres hat Apple sein Aktienrückkaufprogramm um 50% auf 200 Milliarden Dollar erhöht. Diese Summe will man bis 2017 für diesen Zweck ausgeben. Unsere Schlussfolgerung/Vermutung: Wenn nicht jetzt, wann dann? Die Aktie fällt seit Tagen, hat jetzt eine heftige Abstufung von der BoA Merrill Lynch bekommen und fällt weiter. Was würden Sie machen, wenn Sie Apple-Finanzchef wären? Nach Börsenstart eigene Aktien zurückkaufen… aber so tagesaktuell kann man die Rückkaufzahlen von US-Aktiengesellschaften nicht auslesen, daher vermuten wir das einfach mal. Eine verdammt starke Waffe, die Apple da in der Hand hat um den eigenen Kurs zu „pflegen“.

Apple-Aktie



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