Der Lifestylekonzern Apple hat am Montag endlich die Katze aus dem Sackgelassen und die Spekulationen um einen eignen Streamingdienst beendet. Damit wird er Hardwarekonzern zunehmend zum Dienstleister und attackiert ab Herbst etablierte Online-Streamer. In einer ersten Reaktion gab das Wertpapier am Montag jedoch nach. Unklar ist noch der Preis für die Dienste, zum Streamingangebot soll das Ganze noch durch erweiterte Spiele- und Nachrichtenangebote ergänzt werden. Zu dem seit Kurzem in Deutschland verfügbaren Bezahldienst Apple Pay wird das Angebot um eine Kreditkarte ergänzt.
Technisch befindet sich der Wert seit einigen Tagen in einer kurzzeitigen Korrektur zurück auf das markante Unterstützungsniveau von 180,10 US-Dollar. Bis zu dieser Marke könnte es in dieser Woche noch abwärts gehen, ehe Käufer wieder zugriefen und für eine nachhaltige Stabilisierung sorgen. Rückläufige Kursnotierungen würde sich demnach sehr gut für einen sukzessiven Long-Einstieg mit einem Ziel von frischen Jahreshochs eigenen.
Long-Chance bei Apple
Die technische Auswertung impliziert im Wertpapier von Apple vorerst eine Korrekturfortsetzung. Abgaben bis auf das markante Unterstützungsniveau von grob 180,10 US-Dollar sollten zwingend eingeplant werden, ehe die Aktie wieder zur Oberseite abdreht. Genau dieses Niveau würde sich anschließend für einen Long-Einstieg eignen, sofern es gelingt, in diesem Bereich eine nachhaltige Stabilisierung zu vollziehen. Als erster Zielbereich kann das Niveau der Jahreshochs bei 197,69 US-Dollar ausgemacht werden. Gelingt ein Ausbruch darüber, könnte das Apple-Papier in Richtung 213,00 US-Dollar weiter aufwärts tendieren. Bleibt eine Stabilisierung um 180,10 US-Dollar jedoch aus und die Aktie fällte unter 176,15 US-Dollar zurück, kann lediglich eine Fortsetzung der Korrektur auf 158,50 US-Dollar abgeleitet werden. Tiefer als der langfristige Aufwärtstrend um 149,00 US-Dollar sollte es nach Möglichkeit jedoch nicht mehr gehen, weil sonst ein größeres Verkaufssignal drohen würde und auf Monate fallende Notierungen bedeuten könnte.
Einstieg per Buy-Limit-Order : 180,10 US-Dollar
Kursziel : 197,69 / 213,00 US-Dollar
Stop : < 175,00 US-Dollar
Risikogröße pro CFD : 5,10 US-Dollar
Zeithorizont : 1 – 3 Monate
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Rafael S. Müller ist seit 20 Jahren Vorstand und Chefanalyst der direktbroker.de AG. Der FOREX & CFD Broker direktbroker-FX gehört weltweit zu den preisgünstigsten Brokern. Trading-Einsteiger erhalten von der hauseigenen Börsenakademie umfangreich Schulungen bis hin zu einem kostenfreien Trader-Camp. Testen Sie die Konditionen jetzt mit einem kostenfreien Demokonto.
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Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die Wertentwicklung der Vergangenheit bietet keine Gewähr für künftige Ergebnisse. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.
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