FMW-Redaktion
Die Apple-Quartalszahlen sind raus. Hier die wichtigsten Fakten.
Der Umsatz lag bei 52,9 Milliarden Dollar (erwartet 53 Milliarden Dollar/vor einem Jahr 50,6 Milliarden Dollar). Apple´s eigene Erwartungen lagen bei 51,5-53,5 Milliarden Dollar.
Der Gewinn lag bei 2,10 Dollar pro Aktie (erwartet ca 2 Dollar pro Aktie/vor einem Jahr 1,90 pro Aktie).
Die Anzahl der verkauften iPhones lag bei 50,8 Millionen Stück. Erwartet hatte die Analystengemeinde für das letzte Quartal um die 52 Millionen verkaufte iPhones nach 51 Millionen im Vorjahresquartal.
Die Aktie notiert nachbörslich 1,1% im Minus.
Weitere Details folgen mit einem Update, wenn mehr Details vorliegen.
UPDATE 22:50 Uhr:
Die Verkäufe in China fallen auf Jahresbasis im letzten Quartal um 14%. Das ist der fünfte Quartalsrückgang in Folge.
Apple-Chef Tim Cook sagt zu den Zahlen aktuell, dass es der höchste jemals erzielte Umsatz für ein 13 Wochen-Quartal gewesen sei…
Apple´s aktuelle Aussichten für das gerade laufende Quartal liegen bei 43,5-45,5 Milliarden Dollar. Das liegt unter den bisherigen Analystenerwartungen von 45,6 Milliarden oder leicht darüber!
Auch die iPad-Verkäufe sind rückläufig auf Jahresbasis von 10,2 auf 8,9 Millionen Stück.
Fazit: Umsatz und Gewinn zusammen gesehen überzeugen, aber die rückläufigen Verkaufe bei iPhones, iPads und auch im Einzelmarkt China sind nicht gerade positive Signale. Auch die Umsatzerwartung für das laufende Quartal kann keinen Jubelschrei auslösen!
Aktuell notiert die Aktie nachbörslich bei -1,5%.
Zum Vergrößern bitte anklicken.
Zum Vergrößern bitte anklicken.
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken
Eigentlich keine schlechten Zahlen. Aber richtig gut sieht anders aus. Es wird für Apple sehr schwierig werden, sich ständig selbst zu übertreffen. Wenn die iPhones-Absätze einbrechen, werden die Aktienkurse nach Süden marschieren. Und Apple wird die NASDAQ dann gleich mitziehen. Im Gegensatz zu Warren Buffet glaube ich, dass Apple seine besten Zeiten schon gesehen hat. Apples Kostenapparat ist sehr hoch und erzwingt wachsende Verkaufszahlen. Wenn das Kerngeschäft aber aufgrund immer wettbewerbsfähigerer Mitbewerber zurückgeht, hat selbst ein Unternehmen mit prall gefüllter Kriegskasse ein großes Problem. Zukäufe und Aktienrückkäufe sind da oft nicht die Lösung.