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Apple-Quartalszahlen heute Abend – kurze Vorschau

Heute Abend kurz nach 22 Uhr meldet Apple seine Quartalszahlen. Hier eine kurze Vorschau auf Finanzdaten und mögliche China-Probleme.

iPhone von Apple

Apple meldet heute Abend kurz nach 22 Uhr seine Quartalszahlen. Hier bieten wir eine kurze Vorschau. Im Vorjahresquartal lag der Umsatz bei 123,9 Milliarden Dollar. Für heute erwarten die Analysten im Schnitt 121,1 Milliarden Dollar. Nach 2,10 Dollar Gewinn pro Aktie vor einem Jahr erwartet man für heute im Schnitt 1,94 Dollar. Man sieht also bereits die Erwartung leicht rückläufiger Umsätze und Gewinne.

Blick auf die Apple-Aktie

Wenn man bedenkt, dass der Nasdaq in den letzten zwölf Monaten 17,7 % verloren hat, und der S&P 500 nur 9,4 % verlor, dann hat sich Apple mit -16,7 % recht passabel gehalten im Verlauf dieses schwierigen Jahres für Risiko-Assets. Im Chart sieht man es gut: Apple (blaue Linie) konnte im Zuge der großen Tech-Erholung der letzten vier Wochen aufholen von einem Zwölfmonatsminus von 28 % auf jetzt nur noch -16,7 %.

Apple-Absatz in China im Fokus

Wie hat sich der harte Corona-Lockdown in China ausgewirkt auf den Absatz von Apple? Darauf wird man heute Abend genauer schauen. Und man bedenke: Apple warnte im November, dass die 200.000 Mitarbeiter zählende Foxconn-Fabrik in Zhengzhou, die auch als „iPhone City“ bekannt ist, aufgrund der von den Behörden in Peking verhängten Corona-Beschränkungen mit deutlich reduzierter Kapazität arbeitet. Und man warnte, dass dies die Auslieferungen der höherwertigen iPhones für die Urlaubssaison einschränken könnte. In Sachen China-Absatz könnte es heute also eine Überraschung geben.

Keine Entlassungen

Anders als die anderen Tech-Riesen hat Apple in den letzten Monaten bislang auf Entlassungen verzichtet. Mag das ein Zeichen dafür sein, dass ein Nachfrage-Abschwung beim iPhone-Riesen bisher nicht wirklich spürbar ist, und dass man in den letzten Jahren nicht übereilt zu viele Mitarbeiter eingestellt hat? Das mag natürlich auch am Geschäftsmodell liegen. Amazon zum Beispiel baute seine Kapazitäten dank Corona massiv aus, da die Menschen deutlich mehr Waren online bestellten. Jetzt in einer gewissen Flaute baut man Kapazitäten ab, die vorher überhastet ausgeweitet wurden. Und Apple ist nun mal kein Vertreter der Plattform-Ökonomie, wenn es um den Hauptumsatzbringer geht.

Chart: TradingView



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