Europa

Auftragseingänge Industrie: Katastrophaler Rückgang!

Das Statistische Bundesamt hat soeben die Auftragseingänge für die Industrie (Verarbeitendes Gewerbe) für den Monat Oktober veröffentlicht. Im Vergleich zu Oktober 2018 ist es ein katastrophaler Rückgang von 5,5% nach bereits -5,0% im Vormonat. Im Monatsvergleich von September zu Oktober ist es ein Rückgang von 0,4% (erwartet +0,3%). Dabei gibt es eine klare Zweiteilung nach Inlands- und Auslandsaufträgen, wie auch die folgende Grafik zeigt. Im Zitat von den Statistikern:

Im Oktober 2019 fielen die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 3,2 %, die Auslandsaufträge erhöhten sich um 1,5 %. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 11,1 % zu. Die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland fielen dagegen um 4,1 % gegenüber September 2019.

Auftragseingänge Industrie im Langfristchart



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6 Kommentare

  1. Eigentlich ist klar, was hier zu sehen ist: Der Wirtschaft weltweit geht es schlecht, also wird gespart. Das schlägt sich in Auftragsrückgängen nieder.
    Die Länder der Eurozone hingegen wissen, daß Deutschland so blöd ist, und bei der Bundesbank anschreiben läßt. Target2 heißt das Zauberwort. Also ordern sie für lau in Deutschland, denn die Target2-Salden müssen nie ausgeglichen werden. Beim Euro-Untergang beiben die Schulden der Anderen am deutschen Steuerzahler hängen; inzwischen fast 1 Billion Euro.

    1. @Karl Stülpner….Sorry, aber Ihre Interpretation von der Target – Systeme ist absolut überzogen und übertrieben. Sie stellen die Deutschen als die Blöden und die Opfer dar. Genau mit dieser Masche versucht es die AFD !!! NIemand versteht das Target-System so richtig, wer sich nicht damit beschäftigt….aber ALLE verstehen…die Deutschen sollen schon wieder blechen….
      Es sind auch gar keine “ Schulden“ der Anderen, die am deutschen Steuerzahler hängen bleiben.
      Hier ein Auszug:

      „Abschreiben müsste die Bundesbank die knappe Billion (oder was immer dann in ihren Büchern stünde) erst bei einem Zerfall der Währungsunion und einem Ende der EZB. Selbst dann aber kämen nicht plötzlich gigantische Lasten auf den Bundeshaushalt und damit die Steuerzahler zu. Die Bundesbank hätte dann auf lange Zeit ein negatives Eigenkapital (was einer Notenbank keine Schwierigkeiten bereitet) und würde für längere Zeit keine Gewinne an den Bund abführen. Das wäre nicht schön, aber auch keine Katastrophe. Doch ist ein völliger Zerfall überhaupt realistisch? Selbst bei einem Austritt aller Süd-Länder samt Frankreich bliebe ja wohl ein Währungsverbund zumindest einiger nordeuropäischer Staaten bestehen, die frühere D-Mark-Zone.

      Kurzum: Was Sinn an die Wand malt und die AfD in seinem Fahrwasser noch aufbauscht, ist ein Schreckensszenario, das mit hoher Wahrscheinlichkeit niemals eintritt.“

      Meine Meinung ( Dorinella )Man kann alles irgendwie aufbauschen und sich hineinsteigern ! Fakten werden dann schnell übersehen. Und Verschwörungstheorien sind immer schnell gestellt !!

    2. Sie sagen es. Nur die Aufträge aus der Eurozone steigen. Das Euro-Ausland wittert , dass der Gaul bald tot ist. Also nochmal schön bestellen. Bezahlt wird ja eh nicht.

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