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Aussagen von Donald Trump zur Wirtschaft des Landes – was geht in seinem Kopf vor?

Man ist vom aktuellen Präsidenten der USA, Donald Trump, schon gewohnt, dass er keine Gelegenheit ausnutzt, um die Errungenschaften seiner Regierung und damit sich selbst zu lobpreisen. Aber wie eine kurze Zusammenfassung seiner getätigten Äußerungen beweist, verliert er langsam den Bezug zur Realität – könnte man meinen.

Hier ein paar seiner Aussagen vor den Kameras:

  • August 2018 „We have the best economy the countryˋs ever had and itˋs getting better.“
  • Oktober 2018 „We have the greatest economy ever.“
  • Februar 2019 „An economic miracle is taking place…“
  • 5. April 2019 „Our country is doing unbelievably well….“
  • Noch am gleichen Tag „The Fed should drop down rates and be quantitative easing.“

Das dürfte selbst Trump-Fans zu denken geben.

 

Dann am Freitag die Aussage Trumps, wonach die Fed die Zinsen senken solle – und statt die Bilanzsumme weiter zu reduzieren, QE4 betreiben solle:

 

Im Jahr 2011, als die Arbeitslosigkeit in den USA noch bei 9% lag (derzeit offiziell 3,8%), klang das bei Trump noch leicht anders:

 

Was werden wir erst im kommenden Wahlkampf erleben – bei einer sich wahrscheinlich abkühlenden US-Wirtschaft, um es einmal ganz vorsichtig zu formulieren?



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2 Kommentare

  1. Aber wie eine kurze Zusammenfassung seiner getätigten Äußerungen beweist, verliert er langsam den Bezug zur Realität … Langsam? Lügt und fantasiert Trump nicht bereits vom ersten Tag an wie gedruckt und lässt den Lügenbaron von Münchhausen wie einen wahrheitsliebenden Realisten aussehen?

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-zwei-jahre-im-amt-luegen-beleidigen-golfen-a-1248808.html

  2. Dann schwenkt er natürlich um – und zwar 180 Grad. Dann: „ich hatte Euch ja schon im letzten Wahlkampf versprochen, dass ich Wall Street plattmachen werde. Auf direktem Wege wäre das nie gegangen. Daher musste ich diesen Weg im Verborgenen wählen, damit offensichtlich wird, wie sie infamen Macher an WS Euch hängen lassen, wenn es darauf ankommt. Jetzt müssen wir zusammen stehen und Amerika erst richtig groß machen – ohne die Wall Street, von deren Fesseln wir uns jetzt gelöst haben.“

    Da er garnicht so dumm ist, wie es oft scheint, schließe ich nicht mal aus, dass dieses Vorgehen nicht von Anfang an sein Plan war. Erst die Kurse puschen, um sie dann ins Bodenlose fallen zu lassen. Jeder, der nicht auf den Kopf gefallen ist, konnte schon 2016 sehen, dass der Knall im System bald kommen wird. Warum ihn dann nicht für sich instrumentalisieren!?

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