Nach und nach trudeln dieser Tage die ersten konjunkturellen Daten für den Monat März ein. Wie wir es auch jüngst schon bei anderen Themen geschrieben haben, so sagen wir es auch hier beim Thema Autozulassungen. Was man im März sieht, ist nur der Vorbote für die Einbrüche in allen Wirtschaftsbereichen, die wir im April erst noch sehen werden! Denn in der ersten März-Hälfte lief die Geschäftstätigkeit in der deutschen Volkswirtschaft ja noch halbwegs normal. Aber kommen wir nun zu den Autozulassungen in Deutschland für den Monat März. Sie brechen wie es zu erwarten war deutlich ein. Dabei gehen sie für gewerbliche und private Kunden in etwa gleich stark zurück. Erstaunlich: Die Wohnmobilzulassungen lagen im März um +2,3 Prozent höher als im Vorjahresmonat! Kapseln sich da einige Menschen ab, um im Wohnmobil abgeschirmt von der Coronakrise zu sein? Denkbar wäre es! Hier das Kraftfahrtbundesamt im Wortlaut mit den interessantesten Details:
215.119 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im März 2020 neu zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigte sich in den Zeiten der Corona-Krise ein Rückgang von -37,7 Prozent. Die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen ging um -39,6 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 61,9 Prozent, private Neuzulassungen büßten -34,4 Prozent ein. Nach Ende des ersten Quartals des laufenden Jahres zeigte sich insgesamt ein Rückgang der Pkw-Neuzulassungen von -20,3 Prozent.
Die Rückgänge der Neuzulassungszahlen zeigten im Vergleich zum März 2019 Auswirkungen bei allen deutschen Marken, wobei die Bandbreite zwischen -20,7 Prozent bei Mini und -84,4 Prozent bei Smart lag. VW war mit 18,9 Prozent anteilsstärkste Marke.
Die alternativen Antriebsarten wiesen im Vergleich zum Vorjahresmonat teils dreistellige Zuwächse auf. Bei den Hybriden zeigte sich mit 28.735 Neuwagen ein Plus von 62,0 Prozent, darunter 9.426 Plug-in-Hybride (+207,9 %). Es kamen 10.329 Elektrofahrzeuge und damit +56,1 Prozent mehr zur Zulassung als im Vergleichsmonat. Erdgasbetriebene Pkw legten mit 507 Einheiten um +8,6 Prozent zu und erreichten einen Anteil von 0,2 Prozent. 82 flüssiggasbetriebene Pkw bescherten hingegen ein Minus von -89,8 Prozent (Anteil 0,0 %). Die Neuzulassung von Benzinern ging um -48,3 Prozent zurück, dennoch betrug ihr Anteil mit 107.507 Neuwagen 50,0 Prozent. 67.937 Pkw waren mit der Kraftstoffart Diesel ausgestattet. Nach einem Rückgang von -39,3 Prozent erreichten Sie einen Anteil von 31,6 Prozent.
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Natürlich !
Wer hat denn eine Option in einer kleinen Mietwohnung zu überleben ?
Was kann man machen bei einem Shutdown oder einer Währungsreform ?
Schon seit Monaten steigen die Verkaufszahlen der Wohnmobile
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