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Bären aufgepasst? EUR/USD Analyse ergibt brisante Szenarien

Der Kurs des EUR/USD stagniert augenscheinlich seit einer ungewöhnlich langen Zeit und natürlich keimt die Frage einer wenigstens temporären Stabilisierung auf. Genau darauf zielt meine Prognose für den EUR/USD aktuell ab. Für mich stellt sich eine Möglichkeit dar in Richtung Norden zu traden..

Eine Analyse von forexhome.de

Der Kurs des EUR/USD stagniert augenscheinlich seit einer ungewöhnlich langen Zeit und natürlich keimt die Frage einer wenigstens temporären Stabilisierung auf. Genau darauf zielt meine Prognose für den EUR/USD aktuell ab. Für mich stellt sich eine Möglichkeit dar in Richtung Norden zu traden und das ist durchaus interessant, denn in diesem Fall rückt der von mir eigentlich bevorzugte Retest-Bereich in den Fokus, an dem ich mich im Kontext der laufenden Korrektur gern engagieren würde. Im Zusammenhang mit dem negativ korrelierenden USD-Index lässt sich in meinen Augen ein sehr spannendes Ergebnis der aktuellen Analyse festhalten.

Grundsätzliches zur Korrektur

Wochen – und Monatschart interessieren mich im Moment nicht wirklich, weshalb ich mich derzeit stark auf den Tages- und neuerdings auch H4-Chart konzentriere. Rufen wir uns noch einmal die drei Pufferzonen ins Gedächtnis, die für mich derzeit die größte Bedeutung haben und die ich gleichzeitig, als bearishe Positionierungsmöglichkeiten betrachte.


(Alle Charts durch Anklicken vergrößern!)

Der Bereich rund um die 30er Fibonacci Retracements der letzten Talfahrt zwischen rund 1.17250 und 1.17580 stellt vermutlich die erste Zone dar. In Verbindung mit dem zuletzt durchbrochenen Tages- und Wochenunterstützungsbereich sowie den für mich wichtigen Trendwechsel-EMAs 55/89, ergibt sich eine sehr brisante Widerstandszone, die ich auch im Forex Signal Service als sehr relevant betrachte. Ich ziele hier zunächst auf einen weiteren Kursrutsch in Richtung 1.14450 ab. Ein ehemaliger Widerstand, der vom Tages- bis in den Monatschart eine entsprechend große Rolle gespielt hat. Weitere Infos zum Forex Signal Service hier:
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Die nächsten beiden mutmaßlich wichtigen Pufferzonen lassen sich vermutlich zwischen 1.18600 und 1.19060 sowie 1.19950 und 1.20345 definieren.

Verbindung zum USD-Index

Schauen wir uns die mögliche Verbindung zum USD-Index an. Dieser konnte in letzter Zeit logischerweise sehr stark performen, was EUR/USD und die Edelmetalle gleichermaßen in die Tiefe riss. Die aktuelle Stagnation könnte ebenfalls eine wenigstens temporäre Korrektur einläuten.

In diesem Zusammenhang rückt für mich der Kursbereich rund um 93.755 USD in den Vordergrund. Der ehemalige, scheinbar wichtige Widerstand lässt sich mit den Trendwechsel-EMAs 55/89 verbinden. Eine durchaus starke Unterstützung. Da der Kurs endlich die 30er Retracements der letzten Talfahrt erreicht hat, wäre eine Korrektur meiner Erfahrung nach die logische Konsequenz. Da schauen wir uns gleich noch einmal im Detail an. Besteht hier die Chance auf den nächsten Schritt in Richtung weichem Widerstand bei ca. 95.310 und dem Ausbruchsniveau aus der abwärtsgerichteten Flagge im Wochenchart?

Bären nutzen Chancen

Auf mich macht es schon den Eindruck, als würden die Bären wirklich jede erdenkliche Chance nutzen, um den Kurs des EUR/USD immer wieder in Richtung Süden zu drängen. Doch das könnte sich aufgrund der bisher beschriebenen Situation nun ändern. Im H4-Chart lassen sich in diesem Zusammenhang wahrscheinlich ein paar wichtige Fakten sammeln.

Die jüngst bearish verlassene aufwärtsgerichtete Flagge lädt natürlich zum Shorten ein. Aber ich möchte auch die andere Seite beleuchten. Solang ich keine nachhaltig bearishe Entwicklung unter dem vermeintlichen Formationstief bei rund 1.15800 sehe, achte ich besonders auf das Ausbruchsniveau bei ca. 1.16340. Aber noch viel interessanter finde ich den möglichen horizontalen Widerstand bei rund 1.16500. Der Kurs hat sich hier schon einige Male abgestrampelt, um in Richtung Norden auszubrechen, scheiterte jedoch. Kann sich der EUR/USD oberhalb dieses Kursniveaus etablieren, gehe ich von weiteren Kurssteigerungen aus, die ich zunächst bis zum 61.8er Fibonacci Retracement und dem weichen Widerstand bei rund 1.17420 verfolgen möchte.

Damit würde sich der Kurs mitten in der ersten Pufferzone des Tagescharts befinden. Eine ziemlich logische Abfolge von Ereignissen. Erfolgen diese Stabilisierungen jedoch nicht, stellen die benannten nahen Widerstände möglicherweise simple bearishe Positionierungsmöglichkeiten dar. Ein erster Schritt wäre in meinen Augen getan, wenn ein H4-Close oberhalb von ca. 1.16170 erfolgt.

Dazu der Autor im Video:



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1 Kommentar

  1. Schulter Kopf Schulter, ganz klar short, Kursziel ca. 1,1220 in ca. 1 – 3 Monaten.
    Viele Grüße

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