FMW-Redaktion
Die Bank of England hat soeben beschlossen den Leitzins unverändert bei 0,25% zu belassen. Das Volumen der Anleihekäufe bleibt bei 435 Milliarden Pfund.
Die Entscheidung im Notenbankrat fiel mit 6:2 Stimmen. Erwartet wurde ein Verhältnis von 6:2 nach 5:3 bei der letzten Entscheidung.
BIP-Ausblick bleibt „schwerfällig“.
Inflationsausblick unverändert zum letzten Bericht im Mai.
Wie erwartet sei die Inflation im Juni auf 2,6% gestiegen. Man erwarte, dass sie in den nächsten Monaten auf 3% ansteige bis Oktober. Die Schwäche des Pfundes werde weiterhin durchschlagen auf höhere Verbraucherpreise.
Bei außergewöhnlichen Änderungen stehe man natürlich bereit einzugreifen (wie die EZB es auch erzählt). Zitat BoE auszugsweise:
Specifically, if the economy follows a path broadly consistent with the August central projection, then monetary policy could need to be tightened by a somewhat greater extent over the forecast period than the path implied by the yield curve underlying the August projections. In light of these considerations, six members thought that the current policy stance remained appropriate to balance the demands of the MPC’s remit. Two members considered it appropriate to increase Bank Rate by 25 basis points. All members agreed that any increases in Bank Rate would be expected to be at a gradual pace and to a limited extent. The Committee will continue to monitor closely the incoming evidence, and stands ready to respond to changes in the economic outlook as they unfold to ensure a sustainable return of inflation to the 2% target.
Das Pfund reagiert gegen den US-Dollar mit einem Absturz von 1,3233 auf 1,3167 in den letzten 15 Minuten. Denn einerseits bleibt der Inflationsausblick unverändert, und die Abstimmung fiel wie erwartet mit 6:2 aus nicht nicht mit 5:3, was mehr auf eine Zinsanhebung gedeutet hätte.
Hier der GBPUSD-Chart seit Dienstag (Pfund gegen Dollar).
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