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Bank of England verhindert Lehman-Crash 2.0! Videoausblick

Die Bank of England hat mit ihrer Intervention eine Lehman-Crash 2.0 verhindert! Denn hätte die Bank of England nicht eingegriffen, wären Pensionsfonds pleite gegangen und hätten damit eine Kettenreaktion ausgelöst, die wir ähnlich nach der Lehman-Pleite 2008 gesehen haben, als die Märkte austrockneten. Denn der Sturz eines Players zieht andere Player mit nach unten, weil diese über Finanztransaktionen vernetzt sind – mit der Folge eins Crash. Die britischen Pensionskassen waren mit einer Billion Pfund in langlaufenden britischen Anleihen (Gilts) investiert und bekamen Margin Calls nach dem extremen Anstieg der britischen Renditn aufgrund der erratischen Politik der Truss-Regierung. Ohne die Intervention der englischen Notenbank wären diese Pensionskassen insolvent gewesen – wodurch die Ersparnisse der Briten sich praktisch in Luft aufgelöst hätten! Eine Notenbank im Panik-Modus von Straffung der Geldpolitik zu neuem QE in Rekordtempo!

Hinweise aus Video:

1. DIW meldet: Wir stecken bereits in der Rezession

2. Dax: Crash überall? Starke Aktien in Zeiten der Krise

3. Abschied von europäischen Aktien – 102 Mrd Euro Abfluss seit Januar



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7 Kommentare

  1. müssen wir uns nun wieder auf sinkende Zinsen und damit auf eine steigende Inflation einstellen? Wäre dann nicht eine schneller Crash wünschenswerter? Ein schleichender Niedergang, verursacht von was auch immer, dürfte schon sehr bitterwerden.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    In Wahrheit ist die britische Wirtschaft, der britische Staat und der britische Bürger viel zu hoch verschuldet.

    Es war nur eine Frage der Zeit,bis hier interveniert werden musste. Andere Notenbanken werden folgen und irgendwann spielt die Inflation keine Rolle mehr und das Inflationsziel von 2 Prozent wird offiziell beerdigt.

    1. @Dr. Sebastian Schaarschmidt

      Wer ist nicht zu hoch verschuldet?

      Ich stimme Ihnen zu, dass die Inflation demnächst keine Rolle mehr spielen wird. Man wird
      seitens der Notenbanken trotz aller Lippenbekenntnisse wieder in das alle Fahrwasser
      zuruckkehren MÜSSEN. Ich sehe keine anderen „Lösungsansätze“. Die USA wird noch am besten
      aus der kommenden Mega-Krise herauskommen. Die Mid-Term-Election spielt auch noch
      temporär eine Rolle. Der Euro-Raum wird auch schlecht aussehen…..!

    2. Die Hyperinflation wird starten und die grosse Flucht aus dem Geld beginnt…

  3. In allen Staat der Welt sind die Pensionskassen oder Vorsorgegelder zu einem nicht unerheblichen Teil in Staatsanleihen investiert, an vielen Orten gibt es sogar Pfichten, die Schweiz verpflichtet Pensionkassen zB nach dem BVV 2 Vorschriften mindestens 50% in Anleihen zu halten. Insofern gibt es im Zwangssparen die gesetzliche Pflicht den Schuldendreck der Staaten abzukaufen.

    Das Pensionkassen diese Titel dann hinterlegen um wieder Kredite zu bekommen ist natürlich fatal und auch überhaupt nicht Aufgabe einer Pensionkasse einen solchen Leverage einzubauen. Im Normalfall würde es nähmlich gar keine Rolle spiele das die Pari Werte unter 100 liegen, denn PKs halten die Titel einfach bis zum Ablauf.

    Wenn die aber die Papiere zum Leveragen nutzen, dann spielen die Kurskapriolen einen schöne Rolle die 2020 begebene 100 Jährige Östreichische mit 0.85% Zins wird aktuell zu 40% gehandelt….das sind schon Junk Bond Werte….

  4. 100 jährige Anleihen mit tiefem Zins kauft kein normaler Mensch, langjährige Anleihen kauft man höchstems wenn die Zinsen sehr hoch sind. Da die ganze Intelligente Finanzwelt erzählte wegen hohen Schulden könne es nie mehr Zinsen geben hat es trotzdem einige Käufer gegeben.Jetzt könnte man eigentlich einsteigen, aber die gehebelten VOLLINVESTIERTEN VOLLPFOSTEN müssen jetzt wegen Margin Call verkaufen.

  5. Ja zu einer Vermögenssteuer für Superreiche, die gleichzeitig so gestaltet ist, daß Eigentümer mittelständischer Unternehmen davon ausgenommen bleiben, und Nein zu einem zu hohen Spitzensteuersatz. Der Finanzplatz London ist bedeutsamer als die Wall Street.

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