Finanznews

Powells Beruhigungsversuche verpuffen Bankenkrise: Yellen sorgt für Aktien-Abverkauf! Videoausblick

Wenn ein Fed-Chef seine Pressekonferenz mit der Aussagen beginnt, dass die Banken gesund und solide seien, dann weiß man: wir haben eine Bankenkrise – und diese Bankenkrise wurden durch die zeitgleichen Aussagen von US-Finanzministerin Janet Yellen noch verschlimmert, wonach die US-Regierung nicht eine allgemeine Garantie für Bankeinlagen erwäge. Das brachte vor allem die Aktien von regionalen Banken unter Druck und pulverisierte damit auch die Beruhigungsversuche von Jerome Powell. Der Fed-Chef mit einer Absage an Zinssenkungen, die jüngste Ausweitung der Fed-Bilanz sei kein QE, sondern nur eine temporäre Hilfe für Banken. Die strengeren Kreditvergabekriterien aber könnten weitere Anhebungen der Zinsen überflüssig machen, so Powell. Im Fokus heute nach den Aussagen von Yellen die Aktien der US-Banken..

Hinweise aus Video:

1. Bankenkrise: Sorgt Finanzminsterin Yellen für erneuten bank run?

2. Fed-Chef Powell: Headlines seiner PK + Live-Feed

3. Newsletter-Anmeldung hier: https://finanzmarktwelt.de/newsletter/



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

5 Kommentare

  1. wow er kann es immer noch nicht fassen dass die Bankkunden nicht Schlange gestanden sind sondern ihr Geld ELEKTRONISCH auf eine andere Bank transferiert haben : )

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Ich rechne nur noch maximal mit einer kleinen Zinserhöhung, im kommenden Mai. Der Leitzins läge dann in einer Spanne von 5,00 bis 5,25 Prozent,das ist sehr viel ,für die hoch verschuldete USA.

    Man darf auch nicht die Hauspreise vergessen: Der Preis für ein neues Eigenheim ist von durchschnittlich 160 000 $,um die Jahrtausendwende, auf über 500 000 $ gestiegen.

    Da die Zinsen jetzt, in etwa jetzt das Niveau der Jahrtausendwende erreicht haben, bedeutet das auch ,das der durchschnittliche Kreditnehmer ,aktuell, um die 2400 $ monatlich an Darlehen abzahlt , vorausgesetzt er hat zu 25 Prozent sein Haus ,auch mit Eigenkapital hinterlegt.
    Viele finanzieren aber blank, zu 100 Prozent. Das ging solange gut, wie die Fed- Zinsen bei 0 Prozent lagen.
    Hier rechne ich mit gewaltigen Ausfällen bis zum Jahresende. Meistens ist es so, das die neuen Eigentümer zu Beginn des Zinserhöhungs- Zyklus die Sache noch gut absorbieren können, aber so ,ab 3,5 Prozent Leitzins, nicht mehr. Das war 99/00 und 06 /07 nicht anders, mit dem Unterschied das 99/00 ,die Blase am Immobilienmarkt noch sehr klein war. Somit war auch die Summe,der ausstehenden Kredite, noch verhältnismäßig gering.
    Ich bin gespannt, wo diesmal die Blase hochgeht.
    07 platzte sie ja hauptsächlich bei den europäischen Banken, denen man die Kredite angedreht hatte.
    Aber Dumme gibt es immer wieder, hat man ja bei der Credit Suisse gesehen.

    Angeblich hätten ja die Commerzbank und die Deutsche Bank, ihr Engagements im amerikanischen Immobilienmarkt auf Null reduziert. Ob das so stimmt wird die Zukunft zeigen.
    Die Leidtragenden waren damals die HRE, die Sachsen- LB, die HSH Nordbank, die Bayern- LB, die IKB, Northern Rock, die RBS, die UBS, Hypo Groupe Alpe Adria,
    Die RBS und die UBS wurden mit noch mit vielen Milliarden gerettet, die Sachsen LB abgewickelt, genau wie die HRE und viele andere…

    1. Diese ganze Schuldenproblematik von Staaten und Privatkunden ist doch totaler Unsinn. Das wirkt sich vielleicht aus, wenn die Zinsen über 3-4 Jahre auf 5% oder höher bleiben. Die USA (oder auch die südeuropäischen Länder) refinanzieren doch nicht innerhalb eines Jahres ihre kompletten Anleihen. Die refinanzieren einen kleinen Teil zu deutlich höheren Konditionen, aber aufs Gesamte gesehen, wird sich das erstmal nicht groß auswirken.
      Bei privaten Immobilienbesitzern ist das ähnlich. Niemand finanziert unter 10 Jahren Laufzeit, die meisten haben gerade bei den extrem niedrigen Zinsen eher einen 20 oder 30 Jahre fixen Zinssatz. Die wenigen, die nur einen 10 Jahre fixen Zinssatz haben, werden vielleicht ein Problem bekommen, aber auch das wird sich auf die Systemstabilität nicht auswirken! Außerdem dauert es bei den meisten, die bereits 10 Jahre abgezahlt haben danach vielleicht länger bis sie fertig sind, aber dadurch, dass gut 30% vom Darlehensbetrag nach 10 Jahren abgezahlt sein sollten, sind auf den nun niedrigeren Darlehensbetrag für die meisten auch höhere Zinsen tragbar!

  3. @Dr. Sebastian Schaarschmidt, ich würde Ihnen insoweit zustimmen, das die FED dieses Szenario so plant, wie Sie es ausführen.
    Ich denke jedoch, dass die Realität im Mai ganz anders aussehen wird als heute. Ich rechne mit weiteren Schieflagen bei Banken oder anderen für das Finanzsystem relevanten Instituten und zunehmender Panik in der Bevölkerung. Daher vermute ich, dass wir gestern die letzte Zinserhöhung gesehen haben.
    Frau Yellen dürfte mit ihrer Aussage, dass wir keine Finanzkrise mehr sehen werden (in wessen Lebenszeit auch immer) Recht behalten. Die Notenbanken werden (wie in England gezeigt) vorher die Notenpressen anwerfen. Die nächste Krise, die wir sehen werden, wird eine dauerhafte (sehr) hohe Inflation sein. Daniel Stelter hat letzten Sonntag in seinem Podcats gesagt, dass Notenbanken vor die Wahl gestellt, ob sie lieber die Stabilität des Finanzsystems erhalten oder die Inflation in den griff bekommen wollen, sich immer für Ersteres entscheiden. dem stimme ich zu.

  4. Alles hat ein Ende

    Dazu passt auch das Video von – Rene will Rendite- Wie es nach dem Bankenbeben weitergeht.
    Tina und Nullzinshat fertig, Credit- Crunch ist wie Flasvhe voll.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage

Exit mobile version
Capital.com CFD Handels App
Kostenfrei
Jetzt handeln Jetzt handeln

78,1% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld.