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BASF-Quartalszahlen leicht besser – trotz Handelskrieg keine schlechteren Aussichten

Die BASF-Quartalszahlen wurden soeben veröffentlicht. Hier die wichtigsten Kennzahlen.

Der Umsatz liegt bei 16,8 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 16,3).

Der Gewinn (EBIT) liegt bei 2,35 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 2,25). Damit liegt man im Rahmen der Erwartungen.

Die Aktie notiert vorbörslich mit -1,8%.

Man erwähnt zwar, dass man höhere Risiken durch Handelskonflikte etc sieht, aber die bisherigen Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende Jahr bestätigt man heute.

BASF-Quartalszahlen
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Zur Integration von Teilen des Bayern-Konzerns (Bayer wurde wegen Monsanto-Übernahme durch Kartellbehörden dazu gezwungen) sagt BASF folgendes:

Auch über den aktuellen Stand der mit Bayer vereinbarten Transaktionen berichtete Brudermüller: „Wir gehen derzeit davon aus, dass wir die Übernahme der Bayer-Geschäfte im August abschließen können. Und wir freuen uns darauf, schon bald die rund 4.500 neuen Kolleginnen und Kollegen mit ihren zukunftsweisenden und innovativen Arbeitsgebieten bei BASF zu begrüßen.“ Bei der Akquisition handelt es sich um eine strategische Ergänzung der BASF-Aktivitäten in den Bereichen Pflanzenschutz, Biotechnologie und Digital Farming. Gleichzeitig markiert sie den Einstieg in das Saatgutgeschäft.

BASF investiert massiv in China. Zitat BASF:

Die Präsentation der Zahlen für das 2. Quartal 2018 nutzte Brudermüller, um auf die Pläne der BASF, in der südchinesischen Provinz Guangdong einen integrierten Verbundstandort zu errichten, einzugehen. BASF würde als erstes ausländisches Unternehmen in China einen Verbundstandort inklusive Steamcracker in 100 % eigener Regie bauen und betreiben. „Einmal mehr geht BASF hier als Pionier voran“, so Brudermüller.

China ist mit einem Anteil von rund 40 % am Weltmarkt bereits heute der größte Chemiemarkt und bestimmt das Wachstum der globalen Chemieproduktion. „Wer wie BASF das Ziel hat, das führende Chemieunternehmen zu sein, der muss an diesem großen Wachstumsmarkt partizipieren. Darüber hinaus kann BASF durch den neuen Verbundstandort an der Öffnung der chemischen Industrie in China mitwirken und sich in China in einmaliger Weise positionieren“, sagte Brudermüller.

BASF schätzt die Investition bis zum Abschluss des Projekts um 2030 auf bis zu 10 Milliarden US$. Die ersten Anlagen könnten bis spätestens 2026 fertiggestellt sein. „Wir sollten aber nicht vergessen, dass die Unterzeichnung der Absichtserklärung nur ein erster Schritt ist, viele weitere Schritte müssen folgen. Als nächstes steht der Abschluss einer vorläufigen Machbarkeitsstudie an“, so Brudermüller weiter.



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