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BASF-Quartalszahlen: Umsatz und Gewinn rückläufig – „Übergangsjahr“

Die BASF-Quartalszahlen wurden soeben veröffentlicht. Hier die wichtigsten Kennzahlen.

Der Umsatz liegt bei 15,2 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 15,6). Das EBIT vor Sondereinflüssen liegt bei 1,12 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 1,47). Die Aktie notiert vorbörslich mit +0,4%.

Zum Ausblick kurz und kann BASF im Wortlaut:

Martin Brudermüller bestätigte den Ausblick 2019 für die BASF-Gruppe. Demnach geht BASF weiter von einem leichten Umsatzrückgang aus. Beim EBIT vor Sondereinflüssen erwartet BASF einen deutlichen Rückgang von bis zu 30 %.

BASF zu den Zahlen auszugsweise im Wortlaut:

Der Umsatz der BASF-Gruppe lag im 3. Quartal 2019 leicht unter dem Vorjahresniveau und betrug 15,2 Milliarden €. Maßgeblich hierfür waren niedrigere Preise in den Segmenten Materials und Chemicals. Auch die Unsicherheiten im Markt und zurückhaltendes Bestellverhalten der Kunden trugen dazu bei. Die Nachfrage aus wichtigen Abnehmerbranchen erholte sich nicht. Dennoch konnte BASF die Absatzmengen, insbesondere dank höherer Mengen bei Agricultural Solutions und Surface Technologies, auf dem Niveau des Vorjahresquartals halten.

Und weiter sagt BASF zur aktuellen Lage, auszugsweise:

Die geopolitischen Rahmenbedingungen sind und bleiben für BASF weiterhin herausfordernd. „Besonders der Handelskonflikt zwischen den USA und China belastet unser Geschäft. Hinzu kommen die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Brexit“, so Brudermüller: „Diese Ereignisse bremsen die Wirtschaft – nicht nur in den exportorientierten Ländern Europas. Auch die USA erfahren eine deutliche Verlangsamung. China wächst weiter, aber mit geringerem Tempo. Die Produktion in der globalen Autoindustrie ist gegenüber dem bereits niedrigen Niveau am Ende des ersten Halbjahres nochmals gesunken.“

„An den ungünstigen Rahmenbedingungen können wir nichts ändern“, so Brudermüller: „Was wir bei BASF angehen müssen, wissen wir jedoch genau. Und daran arbeiten wir entschieden und schnell. Wir bauen unsere Organisation zügig und konsequent um – hin zu mehr Kundenorientierung und schlankeren Strukturen.“ 2019 ist ein Übergangsjahr für BASF. Brudermüller: „In diesem Jahr nutzen wir die Zeit und setzen unsere Unternehmensstrategie mit Energie, Leidenschaft und Schnelligkeit um, Schritt für Schritt. Wir straffen unsere Verwaltung, schärfen die Rollen von Services und Regionen und vereinfachen Verfahren und Prozesse. Mit der Umgestaltung unserer Organisation sind wir bereits sehr weit.“ An der Umsetzung der vor rund einem Jahr vorgestellten BASF-Strategie wird mit großem Tempo gearbeitet. Wesentliche Teile der funktionalen Einheiten sind in die operativen Bereiche integriert worden. Am 1. Oktober hat BASF die neue organisatorische Zuordnung von rund 20.000 Mitarbeitern abgeschlossen.

BASF-Quartalszahlen Tabelle

BASF-Werk - BASF-Quartalszahlen
Foto: BASF SE



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