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BASF-Quartalszahlen: Zahlen rückläufig, aber „besser ins Jahr gestartet als erwartet“

Die BASF-Quartalszahlen zeigen: Die Finanzdaten sind rückläufig, aber man sei "besser ins Jahr gestartet als erwartet".

BASF hat seine Quartalszahlen veröffentlicht. Hier die wichtigsten Fakten. Der Umsatz sinkt im Jahresvergleich von 23,08 auf 19,99 Milliarden Euro, immerhin ein Minus von 13,4 %. Der Gewinn (EBIT vor Sondereinflüssen) sinkt um 31,5 % von 2,82 auf 1,93 Milliarden Euro. Laut Aussage von BASF liegt dieses Ergebnis aber deutlich über durchschnittlichen Analystenschätzungen. Das Ergebnis nach Steuern steigt aber um 21,4 % von 1,32 auf 1,60 Milliarden Euro. Die Dividende soll wie im Vorjahr bei 3,40 Euro pro Aktie bleiben.

Headline-Aussage: „„BASF ist besser in das Jahr 2023 gestartet als von Analysten erwartet. Und dies in einem stagnierenden und schwierigen konjunkturellen Umfeld“, so BASF-Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Brudermüller. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leisteten die BASF-Geschäfte mit Kunden aus der Landwirtschaft und der Automobilbranche.“

Warum sank der Umsatz so spürbar? Dazu BASF: „Dies resultierte vor allem aus niedrigeren Mengen in nahezu allen Segmenten als Folge einer geringeren Nachfrage. Zusätzlich dämpften leicht geringere Preise die Umsatzentwicklung. Die von den Segmenten Agricultural Solutions, Nutrition & Care und Industrial Solutions durchgesetzten Preissteigerungen konnten die niedrigeren Preise in den übrigen Segmenten nicht vollständig ausgleichen. Negative Portfolioeffekte aus der Veräußerung des Kaolinmineraliengeschäfts im Segment Industrial Solutions belasteten den Umsatz ebenfalls leicht. Leicht positive Währungseinflüsse, hauptsächlich aus dem US-Dollar, wirkten gegenläufig.“

Zu den Aussichten sagt BASF:

Die Prognosen für Umsatz, Ergebnis, ROCE und CO2-Emissionen werden, wie im BASF-Bericht 2022 dargestellt, beibehalten:

Umsatz zwischen 84 Milliarden Euro und 87 Milliarden Euro
EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 4,8 Milliarden Euro und 5,4 Milliarden Euro
Return on Capital Employed (ROCE) zwischen 7,2 Prozent und 8,0 Prozent
CO2-Emissionen zwischen 18,1 Millionen Tonnen und 19,1 Millionen Tonnen
Die im BASF-Bericht 2022 getroffenen Einschätzungen zu den weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleiben unverändert:

Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: 1,6 Prozent
Wachstum der Industrieproduktion: 1,8 Prozent
Wachstum der Chemieproduktion: 2,0 Prozent
US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,05 US-Dollar/Euro
Ölpreis der Sorte Brent von 90 US-Dollar/Barrel im Jahresdurchschnitt

Die Entwicklung der Weltwirtschaft ist nach wie vor mit großer Unsicherheit behaftet. Die Dynamik in der globalen Industrie- und Chemieproduktion bleibt verhalten.



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