Aktien

BioNTech mit „immer noch“ 500 Millionen Euro Gewinn in 3 Monaten

BioNTech meldet aktuell seine Quartalszahlen. Es sind "immer noch" 500 Millionen Euro Gewinn in nur 3 Monaten. Hier die Details.

BioNTech-Impfstoff gegen Coronavirus

Corona ist längst vorbei, und wer bitte schön lässt sich jetzt noch impfen? Aber immer noch wird kräftig verdient. BioNTech hat vor wenigen Minuten seine Quartalszahlen für Januar bis März veröffentlicht. Daraus ist zu ersehen: Der Umsatz sank im Vergleich zum ersten Quartal 2022 von 6,37 Milliarden Euro auf 1,28 Milliarden Euro. Der Nettogewinn sinkt von 3,7 Milliarden Euro auf 502 Millionen Euro. Man muss es nochmal aussprechen: Das ist ein glänzendes Verhältnis, 502 Millionen Nettogewinn bei 1,28 Milliarden Euro Umsatz! Davon könnten andere Branchen nur träumen! BioNTech bekräftigt seine Umsatzprognose für den COVID-19-Impfstoff von rund 5 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2023. Die Aktie legt in New Yorker Handel aktuell vorbörslich um 4,6 % zu. Im deutschen Handel auf Tradegate steigt sie seit Veröffentlichung der Zahlen von exakt 100 Euro auf 102,90 Euro, ein Tagesplus von 4,66 %.

Die rückläufigen Umsätze sind laut aktueller Aussage von BioNTech hauptsächlich auf niedrigere Umsätze aus der Lieferung und dem weltweiten Verkauf der COVID-19-Impfstoffe des Unternehmens zurückzuführen. Die Umsatzkosten beliefen sich in dem zum 31. März 2023 endenden Quartal auf 96 Millionen Euro, verglichen mit 1,29 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Die Forschungs- und Entwicklungskosten bei BioNTech beliefen sich im letzten Quartal auf 334 Millionen Euro, verglichen mit 285,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Veränderung resultiert hauptsächlich aus höheren Kosten im Zusammenhang mit dem Voranschreiten der klinischen Studien für BioNTechs Pipeline-Kandidaten. Ein weiterer Grund für den Anstieg ist auf den gestiegenen Personalbestand zurückzuführen.

Hier die aktuelle Headline-Aussage von BioNTech: „Im ersten Quartal 2023 haben wir die Bandbreite an innovativen Technologien konsequent erweitert und unser Portfolio im Onkologiebereich konkret um einen innovativen Immuncheckpoint-Inhibitor-Kandidaten, der auf CTLA-4 abzielt, sowie um zwei sich in der Entwicklung befindende Antikörper-Wirkstoff-Konjugate ergänzt. Diese Programme sind strategisch auf unsere Vision ausgerichtet, Patientinnen und Patienten mit soliden Tumoren einen bedeutenden therapeutischen Nutzen bieten zu können – unabhängig davon, ob sie sich im frühen Stadium einer Erkrankung befinden oder diese bereits vorangeschritten ist“, sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von BioNTech. „Wir haben wesentliche Fortschritte gemacht und bereiten den Beginn unserer ersten klinischen Phase-3-Studie im Bereich Onkologie vor. Hier werden wir unseren innovativen Anti-CTLA-4-Antikörperkandidaten bei Patientinnen und Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom evaluieren, deren Erkrankung nach einer vorherigen PD-1/PD-L1-Behandlung weiter fortschritt. Der medizinische Bedarf für diese Patientengruppe ist groß. Wir machen außerdem Fortschritte bei der Weiterentwicklung unseres COVID-19-Impfstoffkandidaten der nächsten Generation, während wir die notwendigen Vorbereitungen getroffen haben, um bei Bedarf einen variantenangepassten Impfstoff bereitzustellen. Der Fokus für das laufende Geschäftsjahr liegt weiterhin auf der Weiterentwicklung unserer Plattformen zur Behandlung solider Tumore sowie auf unseren klinischen Programmen im Bereich Infektionskrankheiten mit weltweit hohem medizinischem Bedarf.“



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

1 Kommentar

  1. Na ja, wir müssen ja noch jede Menge Millionen Dosen bezahlen, so ca, 230 Mill. incl. den noch zu liefernden. Aber es hat keiner was dagegen, sollen unsere Schulen doch verrotten, Lehrermangel ? was soll´s was wollen wir so schlau sein, es kommen doch jede Menge Facharbeiter zu uns.
    Mal sehen wenn die später nach Afrika auswandern müssen, wie sie dort empfangen werden – auf deutsch, oder ?

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage